PJ in Garmisch kann man wirklich nur empfehlen!
Die Stimmung im ganzen Haus war wirklich gut. Man wird zunächst für eine Station eingeteilt (bei mir Kardiologie, wobei diese Station sehr gemischt war) und ist dann aber recht frei, wie und wann man auf andere Stationen rotiert (man spricht sich mit den anderen PJlern ab und gibt den Oberärzten Bescheid), ein Monat ist immer fest für die Notaufnahme eingeplant, ich konnte jedoch etwas länger dort arbeiten, da es mir dort auch am besten gefallen hat, weil man recht selbstständig Patienten aufnehmen und Diagnostik machen kann. Auch sonst ist man immer gern in den Funktionsbereichen gesehen oder kann z.B. mal für eine Woche in die onkologische Tagesklinik oder auf Intensiv rotieren, nach Absprache mit den Oberärzten ist das nie ein Problem.
Studientage gibts 2x pro Monat, die PJ Fortbildungen (2x pro Woche, jeweils Thema Innere und Thema Chirurgie) waren z.T. super gut, z.T. noch online wegen Corona, das dürfte sich aber bald ändern.
Vom klinischen Teil mal abgesehen ist es einfach super, dass man ein Wohnheimszimmer direkt am Klinikum gestellt bekommt, von dem man aus nach Feierabend (der meist um 15 Uhr, spätestens 16 Uhr ist) direkt Touren in die Berge starten kann, der Freizeitwert in Garmisch ist wirklich richtig gut! Direkt neben dem Wohnheim ist z.B. auch das wunderbare Naturfreibad Kainzenbad, was im Sommer natürlich ein Traum ist.
Frühstück kann man sich kostenlos abholen und auch das Mittagessen wird gestellt.
Alles in allem hätte ich mir mein Tertial nicht besser wünschen können, sehr abwechslungsreich, nette Ärzte, viel Freizeit und insgesamt faire PJ-Bedingungen!