PJ-Tertial Augenheilkunde in Asklepios Klinik Nord (6/2021 bis 10/2021)

Station(en)
Augenheilkunde
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das PJ-Tertial in der Augenheilkunde an der Asklepios Klinik Nord kann ich sehr empfehlen.
Vor dem Beginn des Tertials wird man zur letzten Erledigung der üblichen Formalitäten vom Chefarztsekretariat kontaktiert und erhält darüber hinaus eine Willkommensmappe sowie ein PJ-Logbuch der Abteilung, welches wichtige Informationen enthält und den Einstieg sehr erleichtert. Am ersten Tag stehen außerdem bereits alle Zugänge, Wäsche, Spind, Schlüsselkarte und Telefon bereit.
Von der gesamten Abteilung wird man sehr herzlich empfangen und ins Team integriert. Je nach Vorerfahrung wird dann abgesprochen, in welcher Reihenfolge eine Rotation durch die verschiedenen Bereiche (Ambulanz, Station, Sehschule) erfolgt. Keine Angst, wenn keine Vorerfahrung besteht. Alle Assistent*innen erklären geduldig und ausführlich, sodass man innerhalb kürzester Zeit einen immensen Wissenszuwachs erhält. In der Ambulanz ist es außerdem möglich nach einer gewissen Zeit eigene Patienten zu betreuen und diese anschließend der leitenden Oberärztin vorzustellen. Es gibt Leihlupen und wenn ihr gewissenhaft mit den Lupen umgeht, leihen die Assistenten auch immer ihre eigenen Lupen aus. Da jeder seine Präferenzen bezüglich der Lupen hat, ist es so möglich verschiedene Lupen auszuprobieren, was wirklich hilfreich ist. Unabhängig der aktuellen Rotation ist es außerdem jederzeit möglich bei Operationen zu zuschauen, wobei ausführlich erklärt und Fragen immer beantwortet werden. Da die Augenklinik einer der größten Norddeutschlands ist, ist es möglich, ein breites Spektrum an Erkrankungen kennenzulernen.
Blutabnahmen und PVK-Anlage halten sich zahlenmäßig sehr in Grenzen und werden nicht als selbstverständlich wahrgenommen, sodass sich jeder immer bedankt. Man wird als PJler*in sehr wertgeschätzt!
Etwas schade ist, wie bereits in anderen Berichten angesprochen, dass kein fächerübergreifender Unterricht innerhalb der Klinik stattfindet. Alle vier Wochen organisiert das UKE freitags einen Studientag mit verschiedenen Vorträgen. Bezogen auf die Augenheilkunde muss man allerdings sagen, dass viel Teaching erfolgt. Die Assistent*innen erklären immer und als Student*in wird man für interessante Befunde auch angerufen, um diese anschauen zu können, was ich sehr geschätzt habe. Zudem gibt es zweimal die Woche abteilungsinterne Fortbildungen, die ebenfalls sehr lehrreich sind. Empfehlenswert ist neben dem OP ist auch die Chefarztvisite. Eine Besonderheit ist zudem der Operationssimulator Eyesi Surgical, zu welchem ihr ebenfalls Zugang bekommt, was definitiv nur an wenigen Augenkliniken Deutschlands möglich ist.
Abgesehen von kleineren zeitlichen Ãœberschneidungen ist man der einzige PJ-Student*in.

Alles in allem eine tolle Abteilung mit einem super netten Team (sowohl Pflege, MFAs, OTAs, Orthoptistinnen, Ärzt*innen und Verwaltung), welches ich jedem empfehlen kann!
Bewerbung
PJ-Portal zu den jeweiligen Fristen, Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07