PJ-Tertial Innere in Landeskrankenhaus Bregenz (10/2020 bis 3/2021)

Station(en)
Gastroenterologie, Kardiologie, Onkologie, Notaufnahme, Covid-Station
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Mein Innere Tertial am LKHB war das erste meines PJ und ich hätte mir keinen besseren Start wünschen können. Mein Tertial ist allerdings wohl nicht ganz repräsentativ, da einerseits die zweite Welle der Covid-Pandemie zu dem Zeitpunkt eintraf und andererseits ein Chefarzt-Wechsel durchgeführt wurde.

Pros:
- das gesamte Team des LKHB ist wahnsinnig nett - vor allem auch die Pflege!
- gute Zusammenarbeit mit den Assistenzärzt*innen, sowie den Turnus- und Basisärzt*innen (kennt man aus D nicht) - wenn nicht gerade Pandemie wäre, würde man bestimmt auch gemeinsam mal was trinken gehen
- auch die OÄ sind freundlich (z.T. allerdings etwas speziell)
- gute Lernatmosphäre (Fragen sind kein Problem), man kann bei der Diagnostik (Gastros, Kolos, Echo, Sono) meist dabei sein, auch bei Punktionen
- eigene Patienten (wenn man will), Rotation auf verschiedene Stationen
- man lernt Zugänge legen (weil man muss), BEs macht aber auch die Pflege
- fast immer Zeit für Mittagessen
- man kann Dienste mitmachen (auch am WE) und bekommt dafür einen Kompensationstag
- Vorarlberg ist genial wenn es um Freizeitangebote geht (im Winter Skitouren/Skifahren, im Sommer der See, die Berge)
- ohne OA Tom Wechselberger würde der Laden nicht laufen

Contra:
- Fortbildungen eher unregelmässig (durch die Assistenten oder durch fachfremde Kolleg*innen), Ausnahme: EKG der Woche war eigentlich immer (der neue Chef wollte das optimieren und wegen der Pandemie war auch einiges anders...also vllt ändert sich das auch noch)
- das Personalwohnheim war leider voll belegt und ich musste mir was in der Nähe suchen (Mieten sind relativ teuer)
- kein Parkplatz für PJler (man kauft sich am besten einen Parkausweis der Stadt Bregenz und parkt auf dem Parkplatz 3min vom Klinikum weg)
- die OÄ machen viel Diagnostik selbst (dh weder die AÄ noch die PJler lernen Sono, Echo, etc)
- durch die wenigen Oberärzt*innen zu meiner Zeit waren die Assistent*innen/Turnus-/Basisärzt*innen leider oft auf sich allein gestellt - einerseits war dadurch die Unterstützung durch PJler Gold wert, andererseits lernt man natürlich nicht so viel, weil einem keiner was erklären kann

Alles in allem einer super Zeit und viele der Contras waren dem Team auch bewusst und sollen angegangen werden.
Bewerbung
ca. 1,5 Jahre
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Tätigkeiten
Punktionen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
EKGs
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13