PJ-Tertial Neurologie in St. Bernward Krankenhaus Hildesheim (6/2021 bis 10/2021)

Station(en)
A3 (Normalstation), B4 (Stroke Unit und Epilepsie Care Unit), Zentralnotaufnahme, Funktionsdiagnostik.
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Das Krankenhaus ist ziemlich studentenfreundlich und die Abteilung ist super nett. Das Allererste, was passiert ist, war, dass uns die Assistenzärzte mit einem Kaffee empfangen haben und uns eine kurze Einführung auf Station und eine allgemeine Vorstellung für den Ablauf des Tertials mitgegeben haben. Man kann alle Visiten komplett mitmachen, eigene Patienten betreuen, die selber vorstellen, visitieren, sie untersuchen, Untersuchungen für die anmelden, Lumbalpunktion unter Aufsicht durchführen und vieles.
Jeden Donnerstag beziehungsweise je nach Absprache gab es wöchentlich mindestens einen Termin für das Prüfungscoaching mit dem Chefarzt Professor Doktor Tergau, wobei wir die wichtigsten Themen der Neurologie besprochen haben, und das in Form einer Prüfungssimulation fürs M3.
Wir waren drei PJler in unserem Tertial. Und wir konnten uns ganz frei so aufteilen, dass jeder von uns so lange wie er wollte auf Station sein konnte und dann für mindestens drei Wochen in die Zentrale Notaufnahme gegangen ist. Es war ziemlich sinnvoll vor der Notaufnahmenrotation, auf die Strock Unit beziehungsweise je nach Möglichkeit auf die Epilepsie Care Unit zu rotieren.

- Station:
Vorderer Bereich: hohe Durchlaufrate an Patienten, weil eher Fragestellungen mit kürzeren Aufenthaltsdauern aufgenommen werden.
Mittlerer Bereich: eher hochmorbide und pflegeintensive Patienten, mit viel Angehörigengespräche.
Hinterer Bereich: eher Diagnosen mit längeren Aufenthaltsdauern
Perfekt wäre wenn man die Dreien also mitbekommen könnte.

- Stroke Unit: Visite, NIHSS, Beprechungen

- Epilepsie Care Unit: EEGs befunden, Visite

- Funktionsdiagnostik: EEGs, EPs, Neurographien, Neuroultraschall

- Radiologische Besprechungen: MRT, CT, Röntgen, ziemlich informative und lehrreiche Besprechungen. Auch der Oberarzt Martin Schütze (Neuroradiologe) hat sich jeden Montag um 13 Uhr Zeit genommen, und uns eine private radiologische Fortbildung gegeben.

- Zentralnotaufnahme: viel untersuchen, Anamnese, Notfallsituationen Einschätzung

Das Team war super nett und immer bereit ziemlich viel zu erklären und Verantwortung zu überlassen. Alleine dass 80-90 % der Assistenzärzte ja damalige PJ-Studenten sind, spricht voll für die Klinik und ihre PJ-Lehre.
Ich würde es jedem empfehlen, sein PJ in diesem Krankenhaus und vor allem in dieser Abteilung zu machen.
Auch mit den anderen PJ Studenten war es ziemlich nett, jeden Tag hin zu pendeln, auch wenn manchmal der Zug ausgefallen ist oder eine Verspätung hatte. Das war aber immer ganz witzig mit den anderen und wir haben ziemlich viel zusammen unternommen.

Insgesamt mein bestes Tertial im PJ.
Bewerbung
Vollzeit
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Notaufnahme
Braunülen legen
EKGs
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1