PJ-Tertial Innere in Klinikum Links der Weser (5/2021 bis 8/2021)

Station(en)
91, 71, 72, ZNA, 22, Funktion
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Während des Tertials in der inneren Medizin in diesem Haus hatte ich eine sehr gute und lehrreiche Zeit!
Am ersten Tag wurden wir persönlich durch die Sekretärin von der Chirurgie und einen Oberarzt begrüßt, die uns dann eine Haustour gegeben haben. Die Rotationsplanung durften wir unter uns selbst gestalten, dass wir immer dahin gehen konnten, worauf wir Lust hatten.
Der Alltag auf der Station gestaltet sich so:
Morgenliche Blutentnahme/Zugänge legen für 30-45 Minuten, meist zusammen mit den AssistenzarztInnen und dann Visite. Auf jeder Station bekommt ein PJler immer sein eigenes Zimmer mit 2-3 Patienten, die man selbständig betreut (Manchmal sogar mehr als ein Zimmer). Während der Visite im "PJ-Zimmer" führt man die Gespräche mit den Patienten selbst, macht die Anordnungen (werden natürlich von der Assistentin/dem Assistenten kontrolliert) und plant die weitere Behandlung der PatientInnen. Danach folgt die langweilige PC-Arbeit(Briefe schreiben, Labornachmeldungen, Untersuchunganmeldungen, etc), die leider einfach zum alltäglichen Leben eines Arztes gehört. Wenn der Magen langsam knurrt, kann man jeder Zeit mittagsessen gehen. Offizielles Dienstende ist zwar um 16 Uhr aber wenn man mit der Arbeit schon fertig ist, oder wenn der sommerliche Tag draußen einfach zu schön ist, kann man auch früher nach Hause. Alle ÄrztInnen waren echt super nett und immer bereits, einem was beizubringen.

Negativ:
Da das Klinikum Links der Weser ein kardiologisches Zentrum ist, waren die meisten Krankheitsbilder dementsprechend ziemlich Kardio-lastig. Selbst auf der nicht-kardiologischen Station, fand man immer noch viele Patienten mit kardiologischen Problemen . Nach Kardio kommt Gastro und Diabetes. Was man hier kaum gesehen hat, waren nephrologische und endokrinologische Krankheitsbilder.
Positiv:
Dafür muss man aber sagen, dass die Lehre von der Kardioabteilung total genial war. Jeden Mittwoch hielt der Chef persönlich einen sehr lehrreichen Unterricht. Bei der Fortbildung donnerstags waren es sehr viele coole und klinikrelevante Vorträge und freitags fand die Chef-PJ-Visite statt, wo wir PJs (ohne die AssistenInnen) Prof Hambrecht unsere eigene PatientInnen vorstellen. Dabei stellte er gerne auch Fragen zu den Patienten, daher sollte man seine eigenen PatietInnen gut kennen ;)

Empfehlung:
Die Rotation in der ZNA und Funktiondiagnostik (sowohl Gastrosono als auch Echo) war sehr cool und ich konnte da sehr sehr viel machen und lernen.

Fazit:
Ich hatte hier eine geile Zeit und habe nur coole und nette Leute (vom ärztlichen Personal, der Pflege, Serviceteam und sogar Cafetariapersonal) kennengelernt und kann jedem das innere Tertial im Klinikum Links der Weser nur empfehlen!
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
649
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1