PJ-Tertial Radiologie in Charite Campus Benjamin Franklin (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
CT / Rö / Sono / MR / Angio
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Man wird am ersten Tag sehr freundlich vom PJ-beauftragten Oberarzt empfangen, der ganz entspannt alle Formalitäten, die Erwartungen ans PJ und seine eigenen Radio-Erfahrungen bespricht. Danach zeigt er einem alle Modalitäten und stellt das gesamte Team vor.
Man ist je einem Monat eingeteilt im konventionellem Röntgen, in der Sono, in der CT und einem in der MR. Man kann auf eigenen Wunsch sich schon vorher die Angio einplanen oder man geht tageweise dahin, wenn man möchte.
In der CT macht man bis mittags die Aufklärungen. Je nach Aisstenzarzt und Engagement macht man die komplett selbst oder mit Assistenzarzt und legt den Patienten entsprechend venöse Zugänge. relativ wenige stationäre Patienten kommen schon mit Zugang. Gewöhnungsbedürftig und störend fand ich, dass alle Ct Untersuchungen per Fax angemeldet werden. Finde ich weder ökologisch sinnvoll, aber die schlechte Schrift und schlechte Druckqualität führt viel zu oft zu nötigen Rückfragen per Telefon. Nach dem Mittagessen kann man selber Befunde schreiben. Man kann jederzeit Assistenten um Hilfe fragen und wenn man Befunde fertig hat, bespricht man sie nach und werden vom Assistenten freigegeben. (Leierabend kann man sich je nach Engagement meist selber legen.)
In der Sono schallt man in der Regel jeden Patienten vor während der Assistent den Befund des vorherigen Patienten im Nebenzimmer diktiert. Dann stellt man dem Assistenten den Befund vor und schallt meistens nochmal nach, esseidenn ist es sehr offensichtlich. (Hier hat man meist die längsten Tage, da das Programm oft bis 17 Uhr geht. Manche OA sagen, dass man um 14:30 gehen soll und lieber zuhause nochmal was lesen, aber im laufenden Programm zu gehen fand ich irgendwie auch unpassend.)
Im konventionellen fängt man meist mit Thoraces an, kann sich aber auch andere Sachen aus der liste suchen, sofern es keine dringenden Sachen sind. Nach ein paar Befunden bespricht man alle nacheinander mit einem Assistenten. (Feierabend kann man hier grösstenteils auch selbst bestimmen, solang es im rahmen bleibt).
In der MR kann man quasi alles befunden was man sich zutraut. Auch hier bespricht man es entspannt mit dem Assistenten nach.
In der Angio muss man sich selbst einbringen und sein Interesse bekunden. Die sind nicht ganz so gewohnt, dass PJ-ler dahingehen, aber wenn klar ist, dass man Lust hat, dann wird einem auch viel erklärt.
Teaching ist jede Woche mit eigenen spannenden Fällen der Woche, die man vorstellen kann und Standard- und spezielle Fälle welche der PJ-beauftragte Arzt mitbringt und dann eigentlich querbeet die PJ-ler integriert beim Befunden mitzumachen und Background wissen fragt - aber in sehr angenehmen Klima.
Zudem gibt es Campus-übergreifendes Teaching 1x pro Woche online, was man von zuhause via Skype (mit oder ohne Bild, je wie man will). Beides je eine Stunde. Gelegentlich kommen Assistenten oder OA auf einen zu und halten nochmal ein Stündchen Extrateaching.
Mittagessen macht man eigentlich als geschlossene Modalität, trifft dann aber meist auch alle anderen Modalitäten :D
Das allgemeine Klima ist sehr kollegial.
Man hat einen Studientag pro Woche den man sich selbst legen kann (man muss nur den Tag vorher bescheid geben), Kummulieren ist jedoch nicht möglich!
Allgemein das absolut beste Tertial.
Bewerbung
PJ-Portal. Sind zwischendurch immer wieder Plätze frei geworden.
Letztlich waren wir 3 PJ-ler bei 4 Plätzen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2