PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Asklepios Klinik Lich (7/2021 bis 9/2021)

Station(en)
4A&B, 5
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Es gibt bereits viele negative Kommentare, die bestimmt ihre Berechtigung haben, doch es hat sich was getan:

Kritikpunkt Blutabnehmen: Die Stationssekretätin ist wirklich fleißig, einzig was nachgemeldet wurde, sie nicht bekommt (nach 2-3 Versuchen), einen zvk hat oder eine Viggo benötigt bekommt der PJler (ihre Liste ist immer länger!). Man wird auch nie aus einer Op abgezogen wegen Blut oder Viggos.

Kritikpunkt Unfreundlichkeit: Die Kritik früherer PJler kann ich so nicht bestätigen. Jeder Assistent und fast jeder OA wusste meinen Namen, alle waren freundlich haben sich nach Visite für die Doku bedankt, haben sich bedankt wenn man länger blieb und auch im Op waren sie froh das man dabei war. Selbst der Chef war super informiert und engagiert.

Negativ:
- es fallen leider immer noch sehr viele Fortbildungen aus.
- Einteilung bei den Belegärzten, die oft die gleichen Ops haben.
- viel Hakenhalten im Op
- keine eigenen Patienten
- wenig Ärzte auf Station (weil wenig Assistenten) dadurch wenig Lehre am Patienten
- geplant macht man keine Aufnahmen.

Positiv:
- geregelte Pausen („erst essen dann Viggo“)
- viele Erklärungen im Op (manchmal muss man sie einfordern)
- Man darf oft nähen, sogar staplern.
- kein böswilliges Abfragen
- man ist Teil des Teams.
- zusätzlicher Nahtkurs
- sehr engagierte PJ-Betreuerin!

Bei einem aktuell sehr kleinen Team und sommerbedingter Urlaubszeit hatten wir die Möglichkeit die „Nachmittagsvisite“ allein zu machen und direkt mit dem Chef zu besprechen. Haben dadurch auch einige Aufnahmen gemacht. Briefeschreiben war kein Muss, prinzipiell: wenn man sich für etwas angeboten hat wurde es gerne angenommen und hinterher auch besprochen.

Was impfen und corona-iso angeht: der Chef ist total hinterher das alle geimpft sind die das wollen. Niemand musste in Coronazimmer gehen.

Ich persönlich hatte ein paar Probleme mit einigen der Belegärzte. Darum hat sich der Chef persönlich dann gekümmert und war wirklich engagiert. Er lebt vor das man als PJler gern da sein soll und va zum lernen da ist.

Man wurde weder unter der woche noch in den Diensten zwanghaft dabehalten obwohl nichts mehr zu tun war.

Ich war leider nie bei den Endokrinen Chirurgen, kann dies also nicht beurteilen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Braunülen legen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
450 + Fahrtgeld (Max. 44)

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.33