Pro:
- Spittal ist extrem schön gelegen, im Sommer kann man wandern, im Winter Ski fahren
- Unterkunft wird für 110 Euro im Monat gestellt
- Mittagessen 7 Tage die Woche kostenlos möglich
- Man muss nur sehr selten als Hakenhalter in den OP
- Für Blutabnahmen ist das Labor zuständig
- Gehalt von 650 Euro, nach Abzug von Miete und Sozialversicherung bleiben noch ca 450 übrig.
- Frau Kradischnig betreut die PJ-ler und ist sehr bemüht. Sie antwortet immer schnell auf Mails und wenn man ein Problem hat, hilft sie immer weiter.
Kontra:
- Betreuung ist eher mittelmäßig, vor allem die Oberärzte beschäftigen sich ungern mit einem
- Kein PJ-Unterricht. Ich war während Corona da, keine Ahnung, ob das normalerweise anders ist.
- In der Allgemeinchirurgie hatten die Ärzte absolut keine Lust auf Lehre, wenn keine Patienten da waren, sind alle verschwunden und man saß alleine in der ZNA herum.
Neutral:
- Man ist als PJ-ler sehr frei, was man tun will und wird nicht fest eingeteilt. Das hat zwar den Vorteil, dass man nicht wie in Deutschland nur als Hakenhalter im OP steht, andererseits fehlt auch ein bisschen die Struktur. Man muss sich proaktiv Ärzte suchen, die einem etwas beibringen wollen. Es kam auch öfters vor, dass ich wie Luft behandelt wurde, weil vor allem die erfahreneren Ärzte ihre Patienten selbst behandeln wollten und dabei keine Lust auf Zwischenfragen hatten.