PJ-Tertial Visceralchirurgie in Klinikum Fuerth (11/2020 bis 2/2021)

Station(en)
28/29
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Das Chirurgie-Tertial in Fürth ist zweigeteilt: eine Hälfte verbringt man in der Viszeral-(und Gefäß- und Thorax-)Chirurgie, die andere in der Unfallchirurgie.

Viszeralchirurgie: Es gab aufgrund der aktuellen Lage eine reguläre und eine Privatstation; letztere wird gemeinsam mit den Unfallchirurgen belegt.

Wer auf Privatstation P28 eingeteilt ist, verlebt eigentlich ein super Tertial: Man darf morgens mit auf Chefärztinnenvisite, die selbst auch sehr daran interessiert ist, den PJlern etwas beizubringen (von gemeinsamen Untersuchungen und Beschreibungen bis zur eher fachärztlich relevanten Neuhausklassifikation für Gallenleckagen alles dabei). Die Assistenzärztinnen der Privatstationen schaffen es häufig, die Studierenden in den Stationsalltag mit einzubinden und immer wieder auch Teaching einzubringen; falls es mit den obligatorischen Blutentnahmen mal technisch (oder zeitlich wegen des OPs) nicht hinhaut, ist das auch kein Problem. Der Kontakt zur Pflege ist meistens wirklich super, sehr selten kam es mal zu Reibungspunkten (aber die gibt es überall). Die Oberärzt:innen sind Studierenden gegenüber recht indolent, aber mit einer Ausnahme immer freundlich. Die thoraxchirurgische Oberärztin hat sich aber immer über Interessenten gefreut und war dann auch besonders engagiert, Fragen zu stellen und Zusammenhänge zu erklären.
Auf P29 schien die Stimmung weitaus schlechter zu sein, die seltenen Berührpunkte hätten insgesamt erfreulicher sein können.

Unfallchirurgie: Hier laufen die PJler eher nebenher - der Chefarzt ist sehr nett, der Stationsalltag recht unaufregend (die Visite leider auch, so dass man die dann irgendwann auch eher fallen lässt). Die Pflegefachpersonen sind hier leider teilweise etwas schwierig, was den gemeinsamen Alltag manchmal anstrengend gestaltet. Hier letzten Endes ein Chirurgie(halb)tertial, wie man es sich klassischerweise vorstellt; hervorragend waren aber mehrere engagierte Oberärzte, die im OP sehr viel erklärt haben.
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
4
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13