PJ-Tertial Pädiatrie in St. Joseph-Krankenhaus (5/2020 bis 9/2020)

Station(en)
Säuglings- und Kleinkinderstation, Kinderrettungsstelle, Schulkinder- und Jugendlichenstation, Neonatologie, Kinderzimmer
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Wahl- und Lieblings-PJ-Tertial! Pädiatrie ist ein tolles Fach und hier trifft man Gleichgesinnte mit dieser Einstellung. Es gibt einen Einführungstag mit Hygieneeinweisung, Führung und kurzer Vorstellung auf den Stationen. Danach gingen die meisten nach Hause, wir Päd-PJlerInnen blieben zum Teil noch dort und wurden ein wenig ins Briefe schreiben und andere Stationsarbeit eingearbeitet. Das kann man von der Pike auf hier lernen von sehr geduldigen Stationsärzten. Gemäß dem Rotationsplan verbrachte man je 4 Wochen auf der Säuglings-/Kleinkindstation, in der Kinderrettungsstelle, in der Schulkind-/Jugendlichenstation und zwei Wochen auf der Neo, eine Woche im Kinderzimmer (U2) und eine Woche im Spätdienst, dann vorwiegend in der Rettungsstelle. Pandemiebedingt wurden die Stationen aber zweitweise in infektio und nicht-infektiös unterteilt. In der RTS konnte man am allermeisten selbstständig arbeiten, immer einfach schon Kinder ansehen, untersuchen, Anamnese eintragen und dann dem RTS-Arzt vorstellen - die lehrreichste Zeit! Auf den Stationen geht man immer auf Visite mit, schreibt Briefe, untersucht Kinder, organisiert Abläufe etc., aber auch Erlernen von Untersuchungen wie Abdomensono und sogar Lumbalpunktionen (wird vom PJ-Verantwortlichen gern einmal trocken am Karton beigebracht und dann auch bei sedierten Kindern umgesetzt!) Sehr wertschätzender Umgang miteinander im kleinen, familiären Haus, alle grüßen einander etc. Die Fortbildungen fanden wöchentlich mit wenigen Ausnahmen statt und waren gut vorbereitet und nur für uns vier Päd-PJs. Mittagessen waren wir jeden Tag zusammen, man kann im Sommer schön draußen sitzen. Die 3,40 Euro Essensmarke reicht immer für ein Gericht, ein paar zusätzliche kann man für Eis o.ä. verwenden. Vegetarier weichen eher auf den Salat aus.
Auf der Neo ist es auch interessant, etwas überfordernd wie Intensivstationen häufig und man darf sehr wenig selber machen, dort zwei Wochen mehrheitlich zusehen und ab und an eine U2/3 selber mitmachen, Sonos ansehen, wenig selbst BEs machen. Im Kinderzimmer darf man die U2 täglich in Rekordzeit üben, inkl. venöser BE für Neugeborenenstoffwechselscreening. Im Spätdienst kann es recht viel zu tun geben in der Rettungsstelle, dafür im Frühdienst meist bis 11 Uhr wenig , mit Zeit zum EKGs Befunden üben etc. Arbeitsbeginn immer um 8 in der Frühbesprechung. Auf den beiden Stationen gab es immer ein Stationsfrühstück mit Ärzten und Pflege, was zu einem guten Kontakt geführt hat! In die Mittagsbesprechung durften wir aus Pandemiegründen nicht rein, sodass wir PJs nicht selten eine Stunde gemütlich Pause gemacht haben und gegen 16:30 (spätestens 17 Uhr, in der Kinderzimmerwoche eher 13 -14 Uhr) hatte man dann Feierabend. Hospitieren gehen in der Neuropädiatrie, Kindergastro, Seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter darf man auch.
Alles in allem super Tertial mit sehr nettem Team, süßen Patienten (von denen die meisten gute Verläufe haben) und einer sehr angenehmen Tagesstruktur.
Bewerbung
über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Punktionen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13