PJ-Tertial Chirurgie in Marienhospital Euskirchen (11/2020 bis 3/2021)

Station(en)
2a,3a,3b,5a,5b
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Ich kann das chirurgische PJ Tertial am Marienhospital in Euskirchen jedem ans Herz legen, egal ob Interesse an der Chirurgie besteht oder nicht.
Erstmal zum Haus an sich: es ist wirklich sehr familiär, nach ein paar Wochen kennt man fast jeden. Es ist ausnahmslos jeder freundlich und man wird sehr herzlich aufgenommen. Das Herz des Hauses ist Frau Schömer die PJ Koordinatorin. Ohne sie wäre das PJ in Euskirchen nicht das was es ist. Sie kümmert sich um jeden einzelnen PJler persönlich und ist jederzeit ansprechbar und setzt sich für uns und die Lehre ein. Es finden fast täglich Fortbildungen statt und es ist selbstverständlich, dass man daran teilnehmen kann (auch wenn es noch Dinge auf Station zu erledigen gibt). Man bekommt vom ersten Tag an einen eigenen Spind und Kleidung, man muss sich eigentlich um nichts kümmern.
Zu den einzelnen Rotationen:
Allgemeinchirurgie:
Ich habe in der Abteilung ein wenig mein Herz verloren, auch wenn ich eigentlich gar nicht chirurgisch interessiert war. Das komplette Team ist wahnsinnig nett, es gab oft spontane Fortbildungen von den Oberärzten, wenn grade nicht viel zu tun war. Die Stimmung im OP war immer freundlich und sehr respektvoll. Der Chefarzt nimmt die Pjler als Teil des Teams wahr und hat sich mit uns auch gegen Ende des Tertials nochmal zusammengesetzt und einige Fälle besprochen. Ich bin jeden Tag gerne zum PJ gefahren und kann von dieser Abteilung nichts negatives berichten.
Gefäßchirurgie:
Für Chirurgie Interessierte ist die GCH ein Traum, wenn man möchte darf man hier sehr viel selber machen und bekommt die Möglichkeit auch mal eine kleinere Amputation zur machen. In meiner Rotation war das Op Programm coronabedingt heruntergefahren, deshalb kann ich hier weniger berichten.
Unfallchirugie:
Auch in der UCH sind alle sehr nett und die Hierarchien sind flach. Dem Chefarzt liegen die Pjler und die Lehre sehr am Herzen. Auf der Station kann man Briefe schreiben und Reha Anmeldungen machen. Die Stimmung im OP ist auch in dieser Abteilung super. Da die Unfallchirugie vom Fach her leider gar nicht mein Ding ist, habe ich mich aus den Operationen aber weitgehend rausgehalten.

Man kann sich für 50 Euro im
Monat ein Wohnheimzimmer anmieten, wenn man nicht pendeln möchte. Auch kann man im Monat bezahlte chirurgische Dienste machen um sein Gehalt aufzufrischen.
Ich kann das Marienhospital uneingeschränkt weiterempfehlen, es hat mir so gut gefallen, dass ich noch ein weiteres Tertial hier mache :-)
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Punktionen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1