PJ-Tertial Laboratoriumsmedizin in Universitaetsklinikum Leipzig (1/2021 bis 3/2021)

Station(en)
ILM
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ich bin im Rahmen meines Chirurgietertials in die Klinische Chemie und Labormedizin rotiert.
Vom ersten Tag an fühlte man sich direkt willkommen und wurde sehr gut in das Team eingegliedert. Zu Beginn erhält man einen Rotationsplan, in welchem alle Arbeitsbereiche des ILM integriert sind. Man lernt von der Pieke auf alles, was vom Probeneingang bis zum fertigen Befund zu beachten ist. Durchlaufene Bereiche waren: Annahme inkl. Leitstelle, Klinische Chemie, Mikrobiologie und Molekulare Diagnostik, Hämatologie/Gerinnung/Urin/Liquor, Endokrinologie, Neugeborenenscreening/Stoffwechsel, Immunologie/Allergologie. Sehr gut fand ich persönlich auch den Block der Dienstarztbegleitung, um einen Einblick in das täglich Brot eines Labormediziners zu erhalten.
Wenn sich Änderungen im Rotationsplan ergaben, kam ein Mitarbeiter frühzeitig auf einen zu, um den neuen Plan zu besprechen.

Jeder Abschnitt umfasst in der Regel eine Einführung durch die MTAs und ein Unterstützen dieser in deren Aufgaben, wo man die Geräte näher erklärt bekommt und die verschiedenen Untersuchungsmethoden. Im weiteren Verlauf validiert man mit den Ärzten und wissenschaftlichen Assisitenten die Befunde und erhält so einen Einblick in das Untersuchungsspektrum. Man kann diese Zeit auch als eine Art Privatvorlesung sehen. Fragen werden sehr gern und ausführlich beantwortet. Es bleibt auch genügend Zeit sich im Selbststudium das gehörte weiter zu vertiefen.

Zu den festen Aufgaben des PJlers gehören Blutentnahmen, welche aufgrund der Präanalytik, vorort durchgeführt werden müssen )Kryoglobuline). Die Anzahl belief sich bei mir auf etwa 3 BE/Woche.

Eine Hospitation in der Gerinnungsambulanz ist bei Wunsch auch möglich und sehr empfehlenswert. Die Begleitung zum Lebertransplantationsboard, sowie ein Tag im LIFE Studienzentrum, waren im Plan vorgesehen, mussten aber pandemiebedingt leider ausfallen.
Es wird einem ebenfalls ermöglicht sich in institutsinternen Projekten zu engagieren.

Das gesamte Team von MTAs, Ärzten und Assistenten ist sehr herzlich und sehr motiviert eine gute Lehre zu ermöglichen. Wenn man dazu ein gewisses Maß an Eigeninitiative zeigt, vergeht die Zeit im Flug und man kann eine Menge für das zukünftige Leben mitnehmen. Gerade in Hinsicht auf das Innere Tertial bietet ein PJ in der Labormedizin eine gute Vorbereitung.

Ich kann ein PJ im ILM jedem nur wärmstens empfehlen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1