Ich kann ein PJ-Tertial in der Kinderklinik der MHH nur jedem empfehlen. Vor Beginn des Tertials bekommt man eine E-Mail mit allen wichtigen Informationen und kann Wünsche für die Stationseinteilung angeben. Den Rotationsplan bekommt man dann auch schon vor Tertialbeginn zugeschickt. Hierbei ist eigentlich geplant, dass man 4x einen Monat auf verschiedenen Stationen verbringt. Es ist auch möglich 2 Wochen in der Kinderchirurgie zu hospitieren. Am ersten Tag wird man abgeholt und auf die Station gebracht. Auf den Stationen wird man super betreut. So gut wie alle Ärzte geben sich viel Mühe und erklären auch viel von alleine. Auf den Stationen darf man Blut abnehmen, Zugänge legen, Aufnahmeuntersuchungen machen, Arztbriefe schreiben, Patienten vorstellen und auch mal einen eigenen Patienten betreuen. Besonders die Notaufnahme kann ich empfehlen, da man dort sehr selbstständig arbeiten kann. PJ-Unterricht findet einmal pro Woche statt, die Fortbildung für Assistenzärzte ist in meiner Zeit wegen Corona leider ausgefallen. Freitags gibt es noch Unterricht von PJlern für PJler.
In der Informationsmail der Klinik steht, dass man einen Mentor zugeteilt bekommt. Das war bei uns leider nicht der Fall. Außerdem muss man bei jedem Stationswechsel einen Zettel ausfüllen lassen, damit man die Aufwandsentschädigung bekommt. Dadurch kommt das Geld leider sehr verzögert.