OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Das Franziskus Hospital Harderberg bietet insgesamt ein sehr gutes PJ-Tertial in der Chirurgie. Der Schwerpunkt meines Tertials lag eindeutig auf der Viszeralchirurgie. Nach Absprache kann man auch in die Orthopädie/Unfallchirurgie rotieren (Hier ist der Schwerpunkt jedoch eher Orthopädie), ich fand die Viszeralchirurgie aber so gut, dass ich kein großes Interesse an einer längeren Rotation hatte.
Obwohl mein Tertial in die Zeit des Corona-Lockdowns fiel, hatte ich die Möglichkeiten an vielen OPs teilzunehmen. Im Grunde war man bei jeder OP eingewaschen mit am Tisch und durfte nach einiger Zeit immer mehr Dinge machen. Ein großer Schwerpunkt der Viszeralchirurgie des Hauses ist die Darmchirurgie, hier kann man wirklich eine Menge mitnehmen. Außerdem operiert der Chef des MHO Dienstags Schilddrüsen. Da er ein ausgewiesener Spezialist in diesem Gebiet ist, konnte man auch dort sehr viel lernen.
Der Arbeitstag beginnt gegen 7 Uhr mit der Visite auf Station, einmal wöchentlich ist die Chefvisiste. Im Anschluss geht man zur Röntgenbesprechung. Je nachdem ob man zur ersten OP eingeteilt ist , kann man frühstücken oder in den OP-Saal.
Die Stationsarbeit in der Klinik ist wirklich angenehm. Alle Ärzte sind nett und versuchen einem Dinge beizubringen. Man darf viele Dinge alleine machen, muss es aber auch nicht tun. Auch die Zusammenarbeit mit der Pflege ist wirklich fantastisch, man kann Blut abnehmen, wenn man es üben möchte. Die meisten Blutentnahmen sind nach der Röntgenbesprechung aber schon erledigt.
Ich hatte zu Beginn des Tertials wenig Interesse an der Chirurgie, nach dem Tertial habe ich wirklich in Erwägung gezogen als Viszeralchirurg anzufangen.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal. Frau Schulte meldete sich einige Wochen vorher bei uns der Beginn am FHH war extrem reibungslos.