Mein Tertial am AK Altona war wirklich super! Ich war zunächst für 8 Wochen auf Intensiv eingeteilt und danach im OP. Auf Intensiv wurde ich direkt sehr freundlich willkommen geheißen. Die leitenden Oberärzte sind wirklich ausgesprochen freundlich und interessiert, Studenten etwas beizubringen. Auch ausnahmslos alle anderen Ärzte waren super nett. Man merkt schnell, an wen man sich halten muss, um besonders viel zu lernen und selbst machen zu dürfen. Während meiner Zeit hatte ich einige Gelegenheiten Arterien zu legen etc. Wie überall auf der Intensivstation gab es auch einige, an denen weniger bis nichts selbst gemacht werden konnte. Die Visiten sind aber sehr spannend.
Meine Zeit im OP war leider etwas zu kurz, aber auch hier hatte ich eine sehr lehrreiche Zeit. Der zuständige Oberarzt schickt einen morgens in einen OP, dabei kann man jederzeit Wünsche äußern etc. Auch hier waren alle nett und je nach Arzt und Patient war alles zwischen Nadeln legen, Maskenbeatmung, Intubation etc. drin, oft schaut man natürlich auch hauptsächlich zu. Es werden sehr viele Blöcke gemacht, was spanned zum zuschauen ist. Einen Tag war ich mit einem sehr netten Assitenzarzt mit im Kreissaal. Leider wurden meine Tage im NEF wegen Corona gestrichen. Generell ist im OP schwierig, dass man ständig bei neuen Ärzten ist und dann niemand weiß, wieviel man dir zutrauen kann, woraus auch einige rein observative Tage entstanden. Was hätte sich aber sicher gebessert, wenn ich länger im OP gewesen wäre.
Die PJ-Fortbildung macht der Chef persönlich jeden Donnerstag.
Ich kann allen Anästhesiebegeisterten diese Klinik nur empfehlen!