PJ-Tertial Chirurgie in Kreiskrankenhaus Erding (8/2020 bis 11/2020)

Station(en)
Thorax- und Viszeralchirurgie, ZNA, Unfallchirurgie und Orthopädie
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
1.Zu Beginn war ich bei den Thorax- und Viszeralchirurgen: super nettes und liebes Team. Man kann wahnsinnig viel erste Assistenz bei Lap. CH, „routinierteren“ Eingriffen sein, da oft zu wenig Assistenzärzte vorhanden sind (bei mir unglücklicherweise genug da, weshalb ich eher 2. Assistenz war - durfte aber jederzeit mit an Tisch, wenn ich wollte, damit ich wenigstens viel sehen kann, auch wenn man mich nicht „zwingend“ gebraucht wurde). Dann durfte man eigentlich fast immer Hautnaht machen oder dem Assistenten beim Zunähen helfen.
2. ZNA: man hat einen recht strukturierten Einarbeitungsbogen bekommen und anfangs alle „technischen“ und bürokratischen Dinge gezeigt bekommen. Hier hatte man auch mal einen eigenen PJ Zugang damit man auch selbstständig Patienten aufnehmen konnte. Nach einer einarbeitungszeit durfte man auch wirklich sehr selbstständig Patienten aufnehmen und versorgen - mit Vorstellung und kurze Besprechung mit dem Oberarzt. Somit hat man 1. Patientenvorstellung wahnsinnig üben können und 2. viel praktisch machen können über selbst schallen, Platzwunden nähen, Dopplern, weitere Behandlungen planen, Pat aufklären etc etc. Die Lernkurve war schon enorm.
3. Unfallchirurgie: wenn man es sich aussuchen könne, würde ich erst Unfall Rotation machen bevor ich in die ZNA gehe, ging bei mir einfach nicht anders.
Das „Vertrauen“ der Unfallchirurgen muss man sich definitiv erarbeiten. Anfangs hatte ich echt zu kämpfen, da man das Gefühl hatte man wird als überflüssig angesehen. Man kann wahnsinnig viel im OP stehen, da viele OPs einfach nen 3. Mann/Frau brauchen. Aber erstmal fehlt ein bisschen die Aufgeschlossenheit gegenüber dem PJler. Aber wenn man sich nach der Anfangsphase als garnicht so schlecht und doch recht nützlich erweist, hat man das Gefühl die Unfaller tauen auf und dass es sich zu lohnen scheint, dem PJler was beizubringen. Am Ende hab ich tatsächlich über das chirurgische Handwerk dort am meisten gelernt und auch in der Theorie wahnsinnig viel mitgenommen. Auch die OPs werden erklärt Schritt fürs schritt wird es klarer und die Lernkurve ist hoch.
ABER: man muss ganz klar sagen, dass man sich die Lehre dort erst verdienen muss, indem man Eigeninitiative zeigt und Engagement. Sofern man das nicht tut, denke ich, dass man eher „in die Ecke“ gestellt wird und doch eher nur stupide Haken hält im OP.
Bewerbung
Jederzeit möglich eig
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Poliklinik
Mitoperieren
Rehas anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Gipsanlage
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300,00

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27