PJ-Tertial Anästhesiologie in Kreiskrankenhaus Erding (4/2020 bis 8/2020)

Station(en)
OP und Operative Intensivmedizin
Einsatzbereiche
OP, Station, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Anästhesie als Wahlfach ist immer sinnvoll, denn dieses Fach bringt dir auf so vielen Wegen in anderen Fächern was! Egal ob Anästhesie später angestrebt wird oder nicht.
Meine Bewertung wird nicht unbedingt objektiv sein, denn ich habe es einfach geliebt! Wieso?
1. das Fach: ein sehr breit gefächertes Fach, dass wahnsinnig viel Theorie hat und trotzdem so Praxis mit sich bringt. .
2. die Arbeit: man kann wahnsinnig viel selbst machen, eigentlich volle Narkosen leiten mit dem tollen Gefühl trotzdem immer den Back-up zu haben, dass einen der Arzt hilft. Man bekommt als PJler in anderen Fächern Problemlos Viggos rein, bei denen mancher Assistenzarzt in der Chirurgie verzweifelt. Man kann Ports anstechen, die „Höhere“ in ihrem 3. Jahr noch nicht mal getan haben. Man kann mit dem Ultraschall-Gerät besser umgehen als manch ein anderer, weil man das jeden Tag in der Anästhesie üben konnte. Man hat keine Scheu vor steril arterielle Katheter aufzubauen beim Schockraum, hat man im Gefäß-OP als „Anästhesist“ selbst fast täglich selbst legen dürfen. Geschweige denn dass man etliche intubations-Erfahrungen bekommt etc etc. Könnte ewig so weitermachen.
Man kann in schneller Zeit so viel praktisches Know-How sammeln, da man einfach wirklich im Team „Ran darf“. Dazu gab es jeden Morgen ein Kurzvortrag vom Chef 5-10 min über Themen zur Wiederholung (über Medis in der SS, oder Kurze Wiederholung von anästhesiologischen Maßnahmen) und dazu mittwochs ein halbe Std Fortbildung oft mit praktischen Wiederholungen (Schall Aufschluss Pneu, Übung mit dem videolaryngoskop)
Und zu guter letzt das Team: alle durch die Bank sind wahnsinnig nett, hilfsbereit und nehmen einen einfach richtig auf. Es gibt keine „scheu“ vor den Oberärzten zu haben, sie sind alle so bemüht. Natürlich ist man bei den einen mehr, bei den anderen weniger auf einer Wellenlänge. Aber trotzdem kann ich sagen, dass alle einen in das Team aufnehmen und mitführen. Sofern man sich selbst nicht ausgliedert, wird man hier definitiv als Mitglied in die „Familie“ aufgenommen und gefördert.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
300.00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1