PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Marien-Hospital Euskirchen (5/2020 bis 9/2020)

Station(en)
5B,3A,3B,2A
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Alles in allem kann ich nur sagen, Chirurgie im Marienhospital Euskirchen ist im Vergleich zu anderen chirurgischen Abteilungen und dem was man so hört ein absoluter Glücksfall!
Ich selbst hatte wirklich ordentliche Bedenken vor dem Tertial, da mir das Fach so gar nicht liegt und ich im Rahmen von Famulaturen auch schon mal vor fliegendem OP Besteck den Kopf einziehen musste. Hier in Euskirchen mit Nichten! Alle , egal welche Fachrichtung ( UCH, ACH,GCH), waren immer super bemüht einem Spaß am Fach zu vermitteln und scheuten sich nicht davor vermeintlich einfache Dinge in Ruhe zu erklären. Hat man dann noch Interesse am Fach gezeigt, durfte man kleinere Nähte für Drainagen machen, schrauben, sägen ,bohren oder auch mal einen Zeh amputieren, wenn man wollte. Andersrum, hatte man freundlich gesagt das einem das Fach nicht so liegt war das auch kein Problem, manchmal wurde da sogar der Ehrgeiz geweckt den PJler vom Gegenteil zu überzeugen! Um das Haken halten kommt man nicht komplett herum, aber Absprachen mit den Mit- PJlern waren Sache unter uns, da konnte man denen die wollten auch den Vortritt lassen und hat dann selbst die Stationsarbeit übernommen, Hauptsache jemand kam in den OP wenn einer benötigt wurde. Das organisatorische Drumherum wurde in den bisherigen Berichten ja ausreichend erläutert, das war auch bei uns so. Natürlich ist jeder anders und es gibt immer mal wieder Ärzte und Schwestern die nicht unbedingt mit einem auf einer Wellenlänge lagen, da aber eine deutlich Mehrheit des Personals wirklich nett war konnte man über einzelne Spezialfälle wirklich gut hinwegsehen und hat sich trotzdem als Teil des Teams gefühlt. Die obligatorisch motzige OP-Schwester gibt´s halt wirklich in jedem Haus. Vom Gesamtpaket hat es mir persönlich am besten in der Unfallchirurgie gefallen, die beiden anderen Abteilungen in die man rotiert (Allgemein- und Gefäßchirugie) hatten aber auch ihren Charme und jeder hat ja nunmal persönliche Vorlieben.
Fortbildungen fanden immer regelmäßig statt und in jeder Abteilung wurde es auch immer möglich gemacht teilzunehmen!
Hervorzuheben ist die generelle PJ-Organisation durch die PJ Koordinatorin! Wenn ihr im Haus ankommt, sind eure Spinde beschriftet, alle Schlüssel und Zugänge stehen parat, es werden euch Ansprechpartner für Probleme genannt und wenn mal irgendetwas ist kann man nahezu alles auf dem kurzen Dienstweg schnell erledigen. Ihr liegen die PJler wirklich am Herzen und das lässt sie einen auch spüren, wie ich finde, der allergrößte Pluspunkt im Haus!
Also, wenn ihr noch zögert in diesem Haus PJ zu machen, kann ich nur sagen macht es!! Ich bin wirklich jeden Tag gerne dorthin gefahren!
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Repetitorien
Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Punktionen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450
Gebühren in EUR
50 Euro Wohnheimzimmer wenn gewünscht

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.6