PJ-Tertial Pädiatrie in Klinikum Dortmund (5/2020 bis 9/2020)

Station(en)
C13, K46, K47, K41, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt war das Tertial sehr gelungen und hat mir viel Spaß gemacht. Man wird als PJler in das Team eingebunden und respektvoll behandelt. Es sind alle super dankbar, wenn man ihnen Arbeit abnimmt und man wird nicht als selbstverständlich erachtet. Die Stimmung in dem Team und auch mit dem Oberärzten ist sehr gut, auch wenn die Arbeitsbelastung recht hoch ist.
Es ist möglich, über fast alle Stationen zu rotieren (Ausnahme: C23 und Intensivstation), sodass man einen breiten Einblick bekommt. Zusätzlich kann man in die Notaufnahme sowie in die einzelnen Sprechstunden rotieren, wenn man möchte. Es lohnt sich sehr, zu den Kardiologen zu rotieren, dort sieht man viele spannende Fälle und wird angeleitet, selbstständig Echos zu machen, Befunde zu schreiben und EKGs auszuwerten.
Wenn man auf der Neonatologie (C13) ist, darf man viele U-Untersuchungen machen und bei Sectios mit in den Erstversorgungsraum.
Auf der K47 durfte ich meine eigenen Patienten betreuen, diese auf der Visite vorstellen und das weitere Vorgehen inkl. Diagnostik und Therapie (nach Rücksprache mit dem Arzt) planen. Man schreibt dort viele Briefe, was sehr hilfreich ist, um eine Routine darin zu bekommen.
Besonders gut gefallen hat es mir auch auf der Onkologie (K41), dort kann man viele praktische Dinge machen, wie z.B. selbstständig Liquor- und Knochenmarkspunktionen durchführen.
In der Notaufnahme darf man viel eigenständig arbeiten: man erhebt die Anamnese, untersucht die Patienten, überlegt was die Diagnose sein könnte und wie man therapeutisch vorgehen würde. Anschließend stellt man den Patienten dem Arzt vor und bespricht gemeinsam das weitere Vorgehen.
Wenn man möchte, kann man auch Spätdienste mitmachen. Es gibt einen diensthabenden Arzt für das Haus und einen für die Notaufnahme, man ist sehr flexibel und kann sich aussuchen, wo man hin möchte.
Es findet 1 x/ Woche ein Seminar statt, zusätzlich kann man an den Seminaren für die PJler aus den anderen Fachbereichen teilnehmen. Diese haben zu Corona-Zeiten leider nur per Video stattgefunden.
Alles in allem kann ich das PJ dort nur empfehlen! Man lernt enorm viel, vor allem in die spätere Routine reinzukommen und selbstständig zu arbeiten. Jeder ist bemüht, einem etwas beizubringen und man wird als Teil des Teams anerkannt. Der Arbeitsaufwand ist hoch, an manchen Tagen bleibt man vielleicht auch mal länger. Trotzdem macht es Spaß und man geht mit dem Gefühl nach Hause, geholfen zu haben. Genauso kann man aber auch mal früher gehen, wenn man einen wichtigen Termin hat oder mal nicht so viel zutun ist.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
EKGs
Braunülen legen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
20€/ Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13