Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Pro:
- Nette Ärzte, die einem viel zeigen und einen selber Tätigkeiten durchführen lassen (Probeexzision, Port anstechen, Patienten untersuchen/vorstellen mit Therapievorschlag und Arztbrief)
- Oberärzte sind ebenfalls nett, einige bieten einem sofort das Du an, was ich sehr angenehm fand.
- Man darf sich relativ frei bewegen, solange die Stationsarbeit erledigt ist.
- Im OP steht man (nicht immer) nur dumm rum, sondern darf vorher die Lokalanästhesie machen und später nähen (Ich durfte auch ein Hauttransplantat annähen und eine Spindel schneiden, außerdem durfte ich eine Leitungsanästhesie nach Oberst machen). Ich hätte hier noch viel mehr machen dürfen, allerdings war es mein erstes Tertial und ich war noch deutlich weniger Selbstbewusst als am Ende des PJs.
- Es gibt die Möglichkeit in die Ambulanz bzw. in die Phlebo- oder Allergiesprechstunde mit reinzuschauen.
- Integration ins Team ist vollständig da (ich finde auch hier sind es die Kleinigkeiten, dass man zum Essen/Kaffee trinken mitgenommen wird), man wird als Kollege behandelt und nicht als dummer PJler
- Halber Studientag pro Woche darf genommen werden, wenn die Arbeit erledigt ist darf man auch mal früher gehen, alle 2 Wochen ist Unterricht im KH
- Wir waren meist nur 3-4 PJler in der ganzen Hautklinik, so dass wir uns nicht dumm auf den Füßen rumgestanden sind, wie es leider am Uniklinikum manchmal so ist
Contra
- Es sind teilweise schon sehr viele Blutentnahmen, wobei einige Ärzte auch bereitwillig helfen
- Der PJ-Unterricht Mittwochs (Innere, Geriatrie, Chirurgie) fällt so gut wie immer aus
- Es gab teilweise doch "komische" Schwestern, aber die gibt es ja überall. Das Verhältnis zwischen Ärzte und Pflege ist im Regelfall leider nicht so gut, was aus meiner Sicht vor allem an der Pflege liegt.
