Insgesamt tolles un sehr experimentiertes Team, PJler bleiben nicht außen vor und gehören einfach zum Team (Volle Kraft), dadurch lernt man echt viel und jeder nimmt sich auch Zeit Sachen zu zeigen bzw. zu erklären. Auch im OP darf man als erster Assistent am Tisch stehen. Das Nähen und Knoten sind nach kurzer Zeit kein Geheimnis mehr. Op-Techniken werden gut erklärt, sodass man nachvollziehen kann.
Die Geschichte mit der Freizeit ist für mich kein großes Thema, Neurochirurgie ist die Fachrichtung, in der ich mich gerne weiterspezialisieren möchte, deswegen versuche ich in diesem Tertial alles mögliche zu machen und zu lernen, sodass ich weniger Schwierigkeiten in meiner Anfangszeit als Assistenzarzt habe , es ist genug zu tun auf Station und ich bleibe auch am Tag solange bis alles erledigt ist, spricht ich richte mich nicht nach der PJ-Arbeitszeit (7h30-16h) sondern einfach nach Gefühl. Für mich ist PJ kein Urlaub und wer freiwillig in der Neurochirurgie sein Tertial absolvieren möchte sollte auch mit heftigen Arbeitszeiten rechnen, vor allem wenn man zu einem Team gehört.
Hier wird man nicht als PJ behandelt und das wird schon so betonnt, man wird schon genug wie ein Arzt ernstgenommen, deswegen muss man sich im Gegenzug auch wie ein Arzt verhalten.
Großen Lob an alle Oberärzte, alle Top und besonders an 3 Oberärzte, die ich hier nicht erwähnen werde, ihr werdet sie schon kennenlernen, einfach hier bewerben. Natürlich auch einen großen Lob an den Chefarzt, der Klinikdirektor Prof. Dr. med. Sandalcioglu, der einen ganz anderen Ruf an diese Klinik seit seiner Übernahme gegeben hat.
Jimmy Zepa