PJ-Tertial Pädiatrie in Klinikum Dritter Orden (4/2020 bis 8/2020)

Station(en)
Allgemein-/Neuropädiatrie, Infektio, Säuglingsstation, Kinderzimmer, Notaufnahme, Intensiv
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Mir hat das Pädiatrie-Tertial hier sehr gut gefallen. Ich hatte die Gelegenheit auf alle Stationen zu rotieren und bin wirklich dankbar für diese unterschiedlichen Einblicke. Im Vorfeld hatte ich schon einige Päd-Famulaturen gemacht, aber durch die paar Monate am Stück in der Pädiatrie hat sich mein Wunsch in diese Fachrichtung zu gehen nochmals bestätigt.

Ich bin genau zur Corona-Pandemie mit dem PJ gestartet, wodurch leider erstmal alle Fortbildungen und Mittagsbesprechungen für uns Studierenden ausgefallen sind, was natürlich sehr schade war, allerdings habe ich auf den unterschiedlichen Stationen und in der Notaufnahme auch so sehr viel gelernt. Die ÄrztInnen sind sehr motiviert und haben mich auf dem Weg vom erstmal Hospitieren zum immer selbstständigeren Arbeiten bestens begleitet. Klar gibt es manchmal stressigere Tage auf Station, an denen man mehr zuarbeitet und auch Orgaaufgaben übernimmt, im Gegenzug nehmen sich zwischendurch viele ÄrztInnen aber auch Zeit für Lehre, wenn es wieder etwas lockerer ist. Es ist wie so oft ein Geben und Nehmen, wenn du freundlich und hilfsbereit bist und auch proaktiv Aufgaben übernimmst und dabei zuverlässig bist, bekommst du dafür die Anerkennung und das Vertrauen zurück und damit mehr Gelegenheiten Neues zu lernen und Fortschritte zu machen. Die Fortbildungen sind in meiner letzten Woche dann wieder 4x/Woche (coronabedingt zunächst wochenweise Block A und B) gestartet, diese fand ich sehr lehrreich.

Ich konnte auch einige Patienten (großteils) selbst betreuen und bei der wöchentlichen Chefarztvisite vorstellen und besprechen. Prof. Peters ist dabei sehr nett und erklärt viel, man braucht also keine Angst vor der Chefarztvisite haben ;) Im Laufe des Tertials habe ich eine positive Entwicklung durchgemacht, das Handling der Kleinen wurde immer müheloser, am Ende waren selbst Blutabnahme und pVK-Anlage, vor denen ich bei kleinen Kindern und Säuglingen anfangs doch etwas Respekt hatte, gut zu schaffen.

Wir als Corona-Jahrgang, für den das 2. Staatsexamen um ein Jahr verschoben wurde, haben netterweise 15 lernfreie Tage bekommen, die wir flexibel nehmen konnten.

Nun finde ich es echt schade, dass mein Pädiatrie-Tertial schon zu Ende ist, einerseits des Faches wegen, andererseits auch wegen der tollen Atmosphäre im Haus. Es hat echt viel Spaß gemacht und ich kann den dritten Orden nur weiterempfehlen!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07