PJ-Tertial Innere in Klinikum Ludwigsburg (12/2019 bis 4/2020)

Station(en)
Gastroenterologie und Kardiologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Kardiologie: Schlechteste Rotation meines ganzen PJs! Die Assistenzärzte hatten an mir wenig bis gar kein Interesse. Man war nur da zum Blutabnehmen und Branülen legen, BGAs abnehmen sowie EKGs schreiben ( was dort eigentlich Schwesternaufgabe ist, aber wenn der PJler es macht ist das Ergebnis schneller da). Wenn man Übung für diese ganzen basics braucht, ist es anfangs sicherlich hilfreich, aber auf Dauer langweilig. Es wird einem von selbst aus kaum was erklärt. Während der Assistenzarzt die Visite vorbereitet, sitzt man nur still dabei, wird sogar manchmal gebeten, Dokumente einzusortieren. Ein Assistenzarzt ist einfach verschwunden ohne Bescheid zu sagen, man wurde von ihm auch konstant ignoriert. Also saß man nur da mit den Schwestern und wusste nicht recht was man tun sollte. Erst wenn der Oberarzt zur Visite kam, konnte ich was lernen. Er hat sich sehr viel Mühe gegeben mir etwas zu erklären und mich abzufragen (Danke Dr. Horn!). Ansonsten bin ich oft in die Echokardiografie gegangen, weil mir dort von er Oberärztin auch sehr viel erklärt wurde. Man hat jederzeit die Möglichkeit sich das Herzkatheterlabor oder die Echokardiografie anzuschauen (blieb einem ja nichts anderes übrig).

Gastroenterologie: hier wird ma viel mehr integriert, es ist aber trotzdem noch abhängig davon, welchem Assistenzarzt man zugeordnet ist . Am meisten hat es mir auf der "Leberzirrhosen-Station 4C" und auf der Hämatom-Onkologie gefallen. Die Oberärzte und Assistenzärzte habe sich sehr über Engagement gefreut ud ich durfte sehr oft selbst sonografieren, Aszites punktieren, Pleura punktieren, Port anstechen, auch mal ZVK legen, PleurX legen. We es die Möglichkeit gegeben hätte, hätte ich unter Aufsicht auch sicher eine Knochenmarkspunktion durchführen können. Auch kann man je nach Assistenzarzt bei der Visite mitreden und eigene Ideen werden auch berücksichtigt. Hier wird man echt fit, was invasive Diagnostik angeht (welche Parameter braucht man im Labor? Durchführung? Indikation? Kontraindikation?) Hier lohnt es sich Eigeninitiative zu zeige. Wer sich mehr engagiert, darf auch mehr machen. Regelmäßig soll man Patienten aufnehmen und in der Mittagsbesprechung vorstellen, sowie Arztbriefe schreiben. Man wird meistens einen Woche in die Endoskopie eingeteilt. Hier lohnt es sich vor allem bei den Bronchoskopien mitzulocken. Die Oberärzte sind hier sehr nett, erklären viel und man darf auch selbst Hand anlegen unter Aufsicht. Innere ist sicherlich nicht mein Wunschfach, allerdings denke ich dass man hier viele Basics und handwerkliches Können mitnehmen kann. Es gibt auch die Möglichkeit in die Notaufnahme zu gehen. Dort kann man sicherlich mehr Patienten sehen und den Ablauf einer Notaufnahme kennenlernen. Ich war da aber nicht.

Es gab jeden Nachmittag mehrmals PJ-Unterricht. Die Qualität schwankt sehr. Aber sicherlich alles eine gute Wiederholung. Wenn man die Aufgabe auf Station erledigt hat kann man auch sicher früher nach Hause gehen.
Bewerbung
Ãœber Uni Heidelberg
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
680

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
5
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
5
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
4

Durchschnitt 4