PJ-Student ist halt zum Blutabnehmen und Briefeschreiben da. Ansonsten hängt man an der Kitteltasche des Assistenten, von dessen Laune und Motivation es abhängt, ob er einem etwas beibringt. 95% bemühen sich wirklich darum. Trotzdem hängt man viel in der Gegend herum, was die Chefin nicht sehen sollte. Die Chefvisiten sind der Tiefpunkt der Woche. Zum PJ ist die Chefin freundlich, zu den Assis nicht sehr. Die Oberärzte beachten einen entweder gar nicht oder behandeln den PJ wohlwollend distanziert. Allgemein ist die Stimmung ziemlich schlecht, viele Assistenten sind frustriert.
Fazit: wenn man einen netten Assi erwischt, gehts irgendwie rum. Aber großer Erkenntnisgewinn Fehlanzeige. Eigenes Arbeiten, das über Blutabnahme hinausgeht, ist nur in Ausnahmefällen möglich.
Und Vorsicht vor der Chefsekretärin!!!!!!!