PJ-Tertial Strahlentherapie in Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz (3/2020 bis 5/2020)

Station(en)
2E, 3C, 3D
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich kann aufgrund der Coronakrise nur eine etwas eingeschränkte Bewertung schreiben, denn zum Beginn meines Tertials hier wurde das gesamte Team in Spezialteams (CT, Ambulanz, Station) aufgeteilt, damit es möglichst wenig zu Durchmischungen kommt. Trotz alledem hatte ich eine super Zeit. Ich wurde in das Ambulanzteam eingeteilt und konnte täglich mich zu einem Arzt meiner Wahl dazu setzen und bei Erstbegutachtungen, Dekursen und Abschlussgesprächen dabei sein. Das Fach der Strahlentherapie ist sehr komplex und man braucht anfangs schon etwas um sich mit der Materie vertraut zu machen. An sich fand ich spannend zu sehen welche Tumorentitäten kommen überhaupt für eine Bestrahlung in Frage, welches Dosen werden angewendet, welche Nebenwirkungen können auftreten, welche supportiven Maßnahmen erhält der Patient.
War auch einige Tage in der CT Planung wo man sieht wie die Lagerung des Patienten erfolgt, wo werden die Tätowierungspunkte gesetzt und wie Konturiert man dann die Zielvolumen. Man darf auch gerne selbst Risikoorgane oder Zielvolumina konturieren was recht Spaß macht.
Wäre die Corona-Pandemie nicht gewesen hätte meine Zeit hier wie folgt ausgesehen: man bekommt wöchentlich einen Plan wo man vormittags und nachmittags einem Arzt zugeteilt wird zb. Vormittag Visite mit Dr. XY und nachmittags Ambulanz mit Dr. YZ. Finde ich persönlich eine super Idee, weil man so einen Anhaltspunkt hat, wo man den Tag über ist und welcher Arzt für einen zuständig ist. Man kann auch bei IORT (intraoperative RT), Brachytherapien oder Stereotaxien dabei sein.
Am ersten Tag wurde ich am Vormittag vom Primar persönlich mitgenommen. Er zeigt einem die gesamte Abteilung und stellt einen überall vor, somit wusste jeder dass nun eine Studentin da ist. Der Primar ist extrem nett, total bemüht um Lehre und das der Student möglichst viel vom Fach sehen kann. Insgesamt ist das Team (jedenfalls die die ich kennenlernte) super nett und freuen sich über einen Studenten.

Wenn man Interesse an dem Fach hat lohnt es sich auf alle Fälle 8 Wochen hier zu verbringen. Mir persönlich hat es wirklich gut gefallen und ich konnte einiges für mich mitnehmen
Man kann also Zusammenfassend sagen, das es ein sehr interessantes Fach ist mit einer technischen Seite, jedoch auch mit viel Patientenkontakt.
Bewerbung
1,5 Jahre im Voraus, geht aber wahrscheinlich auch kurzfristiger
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
650
Gebühren in EUR
60 (Zimmer) + 2,69 (verbilligtes Mittagessen)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1