+ Assistenzärzte sind nett und man kann mit auf Visite gehen
+ in der Notaufnahme kann man ab und zu mal eine Rissquetschwunde nähen oder sonstige kleinere Eingriffe unter Aufsicht durchführen
+ PJler dürfen alle (!) Medikamente verordnen und jegliche Bildgebung anmelden
+ der Freizeitwert ist extrem hoch, wenn man bergsportbegeistert ist
+ sehr viel frei, wir waren in der kleinen chirurgischen Abteilung zwischenzeitlich 17 PJler
- im OP darf man so gut wie nichts machen außer Haken halten. Fragen werden einsilbig beantwortet und die Stimmung ist auch oft eher mäßig. Nähen darf man so gut wie gar nicht.
- wie gesagt, wir waren viel zu viele! Da man trotzdem ab und zu in der Klinik sein muss sind wir im Unterassistenten-Zimmer rumgesessen und hatten nichts zu tun.
- die einzigen Aufgaben der PJler sind Patienten aufnehmen/OP-Gebiet markieren und Haken halten.
- die Chefs sind bis auf wenige Ausnahmen (Zengaffinen) nicht sonderlich gesprächig und erklären wenig bis nichts.
- Notaufnahme: die Arbeit hier verläuft ziemlich unkoordiniert, jeder Oberarzt hat ein anderes Vorgehen. Außerdem ist der Chef unfassbar arrogant.
--> wenn ihr viel frei wollt, gerne in die Berge geht und ohnehin kein großes Interesse an Chirurgie habt, ist das Tertial empfehlenswert (besorgt euch im Herbst am besten schon den Magic-Skipass, dann ist er noch viel günstiger ;)).
Bewerbung
2 Jahre im Voraus
cave: das LPA Baden-Württemberg hat Visp nicht auf die Liste der möglichen PJ-Krankenhäuser in der Schweiz gesetzt, sodass es nicht mehr möglich ist, dort PJ zu machen!