PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Augsburg (5/2019 bis 9/2019)

Station(en)
Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, Allgemein-/Viszeralchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Ich hatte eine sehr gute Zeit in Augsburg. Es war mein erstes PJ-Tertial und die Einführung durch Frau Bauer am ersten Tag hat gleich sehr viele Fragen geklärt. Insbesondere gut war, dass es sehr viel, teils sehr gute Lehre gab. Insbesondere die Mikrobiologie, Hämostaseologie und einige der inneren Fortbildungen waren sehr gut. Leider fand über den Sommer vieles nicht regelmäßig statt. Freitags ist immer nur PJ-Unterricht, je nach Abteilung sollten ein paar Studenten frühs noch Blut abnehmen, dann ca. von 9-12/13 Uhr Unterricht, dann Wochenende.
Man kann in Augsburg mehrmals relativ frei durch die Chirurgischen Abteilungen rotieren. Ich war 5 Wochen in der Unfallchirurgie, 4 Wochen in der Gefäßchirurgie und 6 Wochen in der Allgemein-/Viszeralchirurgie. Vor allem das Team der Allgemein-/Viszeralchirurgie war sehr nett und PJler waren sehr gut integriert. In der Unfallchirurgie war sehr postitiv, dass ich viel in die Notaufnahme und in den Op konnte. Visite konnte ich dort nie mit gehen, da in der Zwischenzeit das Blut abgenommen werden sollte. Die Gefäßchirurgien haben sich auch teils viel Mühe gegeben PJler zu integrieren. Leider konnte man dort nicht ganz so viel mit in den Op, da Studenten bei angiographischen Eingriffen nur in den Kontrollraum durften.
Eine tolle Möglichkeit für alle PJler war, dass man ca. 2x/Monat auf dem NEF mitfahren konnte, wenn man wollte. Die Schicht ging von 7 bis 19 Uhr und war natürlich unterschiedlich spannend.
Mir hat auch sehr gut gefallen eine "Schnupperwoche" in der Pathologie zu machen. In meinem Fall mit 5 Sektionen, wobei wohl auch manchmal eine ganze Woche lang gar keine anfallen.
Weitere Pluspunkte waren die super Organisation durch Frau Bauer, die große Gruppe PJler und die 300€ Aufwandsentschädigung.
Minuspunkte waren, dass das Mittagessen selbst bezahlt werden musste und vielleicht die Lage des Klinikums etwas Außerhalb der Stadt. Ich habe in einer WG in Oberhausen gewohnt und so ca. 15 min mit dem Fahrrad gebraucht, allerdings auf einer Strecke ohne gute Radwege, an viel befahrenen Straßen. In die Innenstadt braucht man von der Klinik ca. 20-25 min mit dem Rad oder mit der Straßenbahn.
Bewerbung
Bewerbung war bei mir noch über das LMWU eigene System, wobei ich glaube, dass es mittlerweile auch über das PJ-Portal geht.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300€
Gebühren in EUR
Mittagessen ca. 3-5€

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4