PJ-Tertial Chirurgie in St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt (5/2019 bis 7/2019)

Station(en)
Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
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Allgemeinchirurgie:
Ich kam zu einer Zeit ins Eli, als das Krankenhaus gerade mitten in der Insolvenz steckte. Dementsprechend waren viele Mitarbeiter verunsichert und es herrschte unter den Assistenten der AC viel Missmut, der Chefarzt hatte das Team kurz zuvor verlassen. Zu der Zeit fanden nur wenige kleine OPs statt(zB Hernien, Fisteln, Stoma Anlage), was ich persönlich schade fand. Man muss sagen, dass alle im Team recht freundlich waren und man insgesamt mit allen gut zurecht kam. Dadurch dass es zu meiner Zeit auf Station und im OP nur wenig zu tun gab, hatten wir viel Freizeit, aber haben leider nur wenig gelernt. Generell hatte ich das Gefühl, dass einem bei der AC als PJler wenig zugetraut wird (habe genau einmal genäht im OP). Aufgaben sind BEs und Braunülen, Haken halten im OP, vereinzelt mal einen Patienten aufnehmen in der Ambulanz. Für mich war die Zeit dort etwas ernüchternd, hätte gern mehr Eingriffe im OP gesehen und auch mal chirurgische Fähigkeiten erlernt.
Unfallchirurgie:
Auf der UC ist immer viel zu tun, man muss sich allerdings im Klaren sein, dass es hier vor allem um Endoprothetik geht, sprich v.a. HüftTEP und Knie TEP. Bei Arthroskopien kann man zusehen und hier wird auch gerne erklärt. TEPs sind hier im Haus okay, d.h. man muss nicht stundenlang ein Bein halten sondern steht aktiv am Tisch und sieht auch was operiert wird. Einsatzbereiche sind BEs und Braunülen, Haken halten im OP, hier hat man auch die Möglichkeit zu knoten und am Ende zu tackern. Darüber hinaus geht es leider nicht. VW machen hier nur die Assistenzärzte, man kann auch mal bei der Visite mitlaufen. Das Team der UC ist insgesamt auch sehr angenehm. In der NA gibt es unfallchirurgisch generell wenig zu tun. Die Zeit dort hat mir definitiv besser gefallen, als auf der AC, wird aber unter Umständen mit der Zeit ein wenig eintönig. Wer möchte kann auch mal in der Fußchirurgie assistieren, die Eingriffe sind definitiv abwechslungsreich. Freizeit kam auch hier, abhängig von der Anzahl der PJler, nicht zu knapp. Es wird auch mal erwartet, dass man an einem Tag länger bleibt ,wenn viel ansteht im OP, man bekommt dafür aber auch Freizeitausgleich.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Notaufnahme
Mitoperieren
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
399

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.13