PJ-Tertial Plastische Chirurgie in Kantonsspital Frauenfeld (9/2019 bis 11/2019)

Station(en)
Hand- und Plastische Chirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wirklich nettes und lehrreiches Tertial, wo einem sehr viel beigebracht, aber auch einiges abverlangt wurde. Am Ende kann man wirklich mit gutem Gewissen sagen, dass man hier was für die berufliche Zukunft gelernt hat.

Vorweg, ich habe mich etwa ein Jahr im Voraus beworben. Ich empfehle aber sich möglicherweise noch früher zu bewerben, damit man auf jeden Fall einen Platz bekommt.

Am Anfang findet für neue Mitarbeiter immer eine Einführung statt. Man bekommt eine Führung durch das Haus, interessante Vorträge und lernt das hausinterne Computersystem kennen, mit dem man später auf den jeweiligen Abteilungen arbeiten wird. Diese Veranstaltung findet eigentlich immer zum Monatsbeginn am 1. Montag statt. Wenn man also andere Einstiegstermine für die Tertiale hat, ist es auch nicht tragisch, da ihr dann an der nächstmöglichen Einstiegsveranstaltung teilnehmen könnt.

Auf der Abteilung für Plastische und Handchirurgie erlebt man ein kleines, aber tolles und offenes Team. Man wird gleich von Anfang an eingespannt und integriert, also kein ewiglanges Hinterherdackeln, bis man nach 3-4 Wochen mal eine Naht ziehen darf. Sicher wurde auch einiges abverlangt und ein gesundes Verständnis für das selbstständige Arbeiten vorausgesetzt. Die ersten paar Tage war es vielleicht etwas ungewohnt, aber, wenn man dann erst einmal richtig drin war, so konnte man jeden Tag etwas Neues dazulernen und war richtig stolz auf sich selbst =). Wenn ich Fragen hatte, hatte immer jemand ein offenes Ohr dafür, sodass ich mich nie alleine gefühlt hatte. Man hat auch immer Feedback bekommen für das, was man gelernt oder erledigt hatte.

Die Aufgabengebiete beinhalteten im OP assistieren, in der Sprechstunde mithelfen, Patienten selbstständig betreuen. Man hat gemerkt, dass bei stetiger Lernkurve man immer mehr Aufgaben erledigen durfte. Die Abteilung beinhaltet die Plastische Chirurgie und die Handchirurgie. Es ist ratsam sich bereits vorher etwas mit beiden Gebieten auseinanderzusetzen. Anatomiekenntnisse sind sehr wichtig um bei den OPs mitzukommen. Wenn man Fragen gestellt bekommen hat, hat man auch ein Feedback bekommen. Man war immer sehr stolz auf sich, wenn die eigene steigende Lernkurve durch Lob unterstrichen wurde. Ich finde ich habe in dieser Zeit sehr viel Wissen dazubekommen und sehr viel Selbstsicherheit, was später im Beruf sicherlich hilfreich sein wird. Es wurde auch sehr viel neues und interessantes Wissen beigebracht. Ein besonderes Dankeschön an die Ärztinnen und Ärzte für die Unterstützung. Es war eine lustige und lehrreiche Zeit! Auch ein großes Dankeschön an die Sekretärinnen und dem Pflegepersonal vom OP. Ihr wart super!



Kleiner Tipp am Ende: Da das Spital zwei Standorte hat (Frauenfeld und Münsterlingen) ist es, wenn möglich, ratsam mit Auto anzureisen, da ihr manchmal auch nach Münsterlingen müsst. Mit den Öffentlichen ist Münsterlingen auch erreichbar, jedoch kenne ich mich da nicht wirklich aus. Gewohnt habe ich im Wohnheim. Dazu muss man nach der Zusage für das Praktikum gesondert die Hotellerie anschreiben und nachfragen, ob ein Zimmer verfügbar ist. Ein Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad und Gemeinschaftsküche kostet ca. 400 CHF.
Bewerbung
1 Jahr vorher
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Poliklinik
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1300 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1