Es gibt schon genug Berichte deshalb schreib ich jetzt keinen Roman über den Klinikalltag.
Ich kann nur sagen, dass es das mit Abstand beste Innere-PJ-Tertial war, das ich mir nur vorstellen kann. Man ist kein "Student", sondern kann (wenn man möchte) wie ein Assistenzarzt arbeiten und wird dabei jeden Tag von den entsprechenden Oberärzten & -ärztinnen liebevoll unterstützt. So etwas habe ich in Deutschland noch nie erlebt. Die Atmosphäre ist nicht nur freundschaftlich sondern familiär.
Mein Studium ist schon eine Weile vorbei, doch denk ich immer noch oft an dieses Tertial , welches den besten Teil meines gesamten Studienlebens dargestellt hat und grübel -wenn ich auch unbedingt Chirurgie machen will- häufig nach, hier doch ein Jahr "just4fun" zu arbeiten.
Neben den tollen Mitarbeiten (wirklich alle!) tut die sagenhafte Natur in welcher diese Klinik steht den Rest.
Ich würde es jedem raten.
...und wer jetzt noch nicht überzeugt ist, kann sich ja mal auf der Website der Klinik die Webcam anschauen.
Als einzigen Tip würde ich evt. anraten es als letztes Tertial zu machen: Zum einen ist man danach wirklich klasse vorbereitet und sehr selbstsicher. Zum anderen habe ich das darauf folgende letzte Tertial in dem Gebiet, das ich eigentlich machen will, kaum ertragen, weil es wirklich sehr schwer war in seine "Studenten-haltens Maul+Haken-und-nehmen-Blut-ab-Rolle" in Deutschland zurück zu finden.