PJ-Tertial Innere in Klinikum Harlaching (9/2019 bis 12/2019)

Station(en)
Gastroenterologie und Kardiologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Ein normaler Tagesablauf in der Inneren in Harlaching war in meinem Fall (sowohl auf der Gastro als auch auf der Kardio):
- Blutentnahmen (teilweise bis zu 20 an einem Tag, das aber selten, außerdem helfen die Stationsärzte tatkräftig mit, wenn man sie darum bittet)
- Visite
- Briefe schreiben/Hausärzte anrufen/neue Zugänge legen/neue Patienten aufnehmen/in die Funktionen gehen
- Mittagspause mit dem jeweiligen Team in der Mensa (PJ-ler kriegen einen Freibetrag von 4,80€ jedes Mittagessen)
- Briefe schreiben/Hausärzte anrufen/neue Zugänge legen/neue Patienten aufnehmen/in die Funktionen gehen

Die Möglichkeit in die Funktionen zu gehen bestand eigentlich zu jeder Zeit (Echo, Herzkatheter, Duplex-Sono, Pleura-Sono, Gastroskopie, ERCP, Koloskopie, Endosono), wurde von mir persönlich allerdings sehr wenig genutzt, weshalb ich dazu wenig sagen kann. Die meisten Ärzte in den Funktionen und auch in den gesamten Teams sind sehr nett und erklären auch relativ gerne, Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Hin und wieder wird man zu Botengängen geschickt oder nochmal auf eine andere Station gerufen, um dort noch eine Nadel zu legen oder ähnliches, meist hält sich das aber in Grenzen (und ist nebenbei ja auch hin und wieder ärztliche Tätigkeit) und solange man auch andere Sachen machen darf, war das für mich eigentlich nie ein Problem. Blutentnahmen kann man in diesen 4 Monaten perfektionieren, Nadeln legen auch.
Bei genügend Eigenengagement gibt es bei den meisten Ärzten die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen.

In meinem Fall habe ich nach der Hälfte der Zeit die Station gewechselt und bin von der Kardiologie auf die Gastro-Pulmologie (in Harlaching eine kombinierte Abteilung) gewechselt. Gastro/Pulmo hatte den Vorteil, dass etwas weniger Patienten durchgeschleust wurden, die Liegezeiten etwas länger waren und die Arzt/Patientenschlüssel etwas besser waren.
Ich war die ganze Zeit einer festen Station zugeteilt, auf der der Arzt hin und wieder gewechselt hat.

Weiterhin gab es die Möglichkeit eine Woche in die Notaufnahme zu gehen. Der Vorteil hier war, dass man sehr selbstständig arbeiten kann und die Ärzte der Notaufnahme sind sehr glücklich über jedes bisschen Arbeit, dass man Ihnen abnimmt. Auch hier sind Blutentnahmen und Zugänge legen bei nahezu jeder Aufnahme an der Tagesordnung, so dass auch hier diese Fertigkeiten deutlich verbessert werden können.

PJ-Unterricht wird vielfältigst angeboten, auch von anderen Fachrichtungen für die Innere PJ-ler (Neuro, Chirurgie, Onko, Patho, Hygiene, Innere Medizin, geschlechterspezifische Medizin, EKG-Kurs), jedoch vielen leider extrem viele der angebotenen Veranstaltungen aus. Insgesamt fanden von den ca 5 pro Woche angebotenen Kursen etwa 2 statt, die sich leider zusätzlich häufig noch zeitlich überschnitten.

Mein Fazit von Harlaching ist, dass es sich in der Inneren absolut lohnt. Die guten Bewertungen, die ich gelesen habe, haben sich doch sehr bewahrheitet.
Bewerbung
Bewerbung direkt im Sekretariat als externer Student (da ich keine Bestätigung vom dortigen Dekanat brauchte, sondern nur die Unterschrift auf meinem Zettel). Bewerbung etwa 2 Jahre im Voraus
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
EKGs
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8