Das PJ-Tertial in der Neuro in Jena war mein bestes Tertial und ich würde es uneingeschränkt weiterempfehlen! Man kann am Anfang absprechen, wie man rotieren will, so war ich auf vier verschiedenen Stationen und wurde auf jeder sehr gut eingearbeitet. Während der Zeit auf der Strokeunit war es auch regelmäßig möglich zwischendurch mit in die ZNA zu gehen, wenn Schlaganfall-Patienten aufgenommen wurden. Jede Woche gab es ein Seminar für PJler und Famulanten, für das wir uns die Themen meistens in der Woche vorher wünschen durften. Zu dem gab es einmal die Woche eine Assistentenakademie, die wir auch besuchen durften. Auf den Stationen wurde man als vollwertiges Teammitglied angesehen und durfte auch eigene Patienten betreuen, so viel wie man gut geschafft bzw sich zu getraut hat. Dabei hatte man immer einen zugewiesenen Assistenzarzt als Ansprechpartner, der alles mit einem besprochen hat. Standen für die Patienten Untersuchungen an, durfte man mit hingehen, bzw sie zum Teil auch selbst durchführen (wie z.B. Lumbalpunktionen). Die eigenen Patienten konnte man auch selbstständig visitieren und in der Röntgenbesprechung und der Oberarztvisite vorstellen. Während des ganzen Tertials hatte man eine/n Mentor/in, mit dem/der regelmäßige Gespräche stattfanden. Die Neurologie in Jena ist wirklich ein Paradebeispiel dafür, wie ein PJ Tertial optimalerweise ablaufen sollte! Ich hab da in kurzer Zeit wirklich super viel gelernt und das Lernen fürs M3 fiel dadurch auch leicht, da man sehr viel schon wusste bzw. selbst gesehen hatte bzw. sich Patienten aus dem PJ dazu gemerkt hatte. Mir fallen wirklich keine Kritikpunkte ein ;)! Jeder der sich für Neuro begeistert bzw. interessiert sollte nicht zögern sein Tertial hier zu machen!!!