Pro:
Fest eingeplant ist man einen Teil in der Unfallchirurgie (inklusive Notaufnahme für 2-3 Wochen) und in der Allgemeinchirurgie. Wenn man möchte, kann man noch in die Plastische Chirurgie oder Gefäßchirurgie rotieren.
Man konnte bei Frau Hegerfeld (für uns zuständige Oberärztin) Wünsche angeben, wohin man rotiert. So durfte ich für eine Woche mit auf die Intensivstation und mit dem Notarzt mitfahren.
Wenn man sich etwas eingebracht hat, durfte man ziemlich viel machen - in der Notaufnahme nähen, immer in den OP, in die Sprechstunde gehen, für ein paar Tage ins Wundmanagement wenn man wollte.
Allerdings ist es hier so wie in jedem Krankenhaus: Es kommt darauf an, mit welchen Assistenzärzt/innen man zusammen arbeitet und wie viel diese einen machen lassen. Wobei auch die Oberärzt/innen bemüht sind, einem etwas beizubringen.
Was für mich allerdings sehr positiv aufgefallen ist: in der Unfallchirurgie hat sich der Chefarzt persönlich vorgestellt und einem Dinge erklärt. Auch in den anderen Bereichen wurde bei Nachfragen und Zeit viel erklärt.
Der PJ-Untericht hingegen lässt noch etwas zu wünschen übrig. Er findet zwar 1mal die Woche statt, doch wie so häufig verstrickt sich der jeweilige Dozent in den Details seines eigenen Interesses und seines Fachgebietes und schafft es nicht wirklich, die Zuhörer an ihrem Standpunkt abzuholen. Wobei hier auch Ausnahmen bestehen bleiben und wir einiges ausprobieren durften - von Kauterisieren über Sono des Halses...