PJ-Tertial Innere in Kliniken Essen-Mitte (7/2019 bis 10/2019)

Station(en)
Naturheilkunde, Allgemeine Innere/Gastro
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Vor Tertialbeginn erhält man eine Mail von Frau Zängler, der zuständigen Koordinatorin in den KEM. Sie ist übrigens die gute Seele für die PJler und versucht, alle Wünsche zu erfüllen und einem eine gute PJ-Zeit zu ermöglichen! Man darf dann 3 Rotationswünsche angeben, rotiert aber nur auf 2 Stationen. Meistens werden es 2 von den gewünschten Fächern, einzig die Notaufnahme ist immer sehr beliebt und daher schwierig zu erfüllen.

Ich bin letztendlich zuerst in der Naturheilkunde gelandet (hatte ich mir auch aus Interesse gewünscht). Dort darf man sich erst mal an einen sehr achtsamen Umgang untereinander und mit sich selbst gewöhnen, so gibt es zum Beispiel vor jeder Besprechung eine kurze Stille, gemeinsames Mittagessen um Punkt 12 Uhr ist selbstverständlich usw. ;-) Insgesamt ein tolles Arbeitsklima in einem eng vernetzten interdisziplinären Team.
Patienten werden nur geplant aufgenommen, meistens sind es chronische Schmerzpatienten, CED-Patienten, rheumatischer Formenkreis und ähnliches. Ziemlcih schnell darf man selbst Patienten aufnehmen, dazu gehört eine ausführliche Anamnese und eine sehr gründliche körperliche Untersuchung. Am besten bespricht man das Ganze dann mit dem Stationsarzt und der zuständigen Pflegekraft, denn in der Mittagsbesprechung muss man den Patienten dem ganzen Team vorstellen und auch gleich die geplanten Therapien vorschlagen (ordnungstherapeutisches Programm, psychologische Betreuung, Physiotherapie, pflegerische Anwendungen, Medis usw.)
Den restlichen Tag kann man bei der Visite mitgehen und ärztliche Therapien mitmachen/ggf. dann auch selbst druchführen (vor allem Neuraltherape und Akupunktur). Auch eine Teilnahme am physiotherapeutischen und ordnungstherapeutischen Programm ist zum Kennenlernen problemlos möglich.
Insgesamt habe ich hier viel Neues kennengelernt (und übrigens gehört Homöopathie hier nicht zum Therapieprogramm :-D) und mich im Team sehr willkommen gefühlt!

Danach bin ich auf die IM1 rotiert, das ist die allgemeine Innere / Schwerpunkt Gastroenterologie. Auch hier wurde ich wunderbar ins Team aufgenommen, auch zur Pflege war der Kontakt sehr nett und kollegial. An Patienten sieht man hier viele CED-Fälle (Schwerpunkt des Chefs), aber natürlich auch viel Leberzirrhose und allgemein-internistische Patienten (Anämie, Tumorerstdiagnosen, Pneumonie, COPD, Herzinsuffizienz etc.). Das tolle ist, dass es einen Blutabnahmedienst gibt und man sch somit voll auf die Visite und die ärztlichen Tätigkeiten konzentrieren kann! Alle haben sich super viel Zeit genommen Dinge zu erklären und einen viel selbst machen lassen. Angegliedert ist eine Funktionsdiagnostik, in der die ganzen ÖGDs und Kolos gemacht werden, bei den beiden zuständigen Oberärzten ist man immer willkommen und darf gelegentlich auch Dinge selbst ausprobieren (vor allem Sonos, evtl. Punktionen von Aszites/Leber/Pleuraerguss, PEG-Anlage etc.). Natürlich ist es gern gesehen, wenn man ab und zu hilft beim Briefe schreiben und organisatorischen Dingen, spätestens um 15 Uhr wird man aber gefragt, was man eigentlich noch in der Klinik macht.. Wirklich eine sehr, sehr nette und lehrreiche Rotation!! :-)
Bewerbung
Ãœber Frau Bischoff an der Uni Duisburg/Essen, jeweils zum entsprechenden Stichtag (siehe Website).
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Punktionen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07