PJ-Tertial Pädiatrie in Landesklinikum Zwettl (8/2019 bis 10/2019)

Station(en)
Kinder- und Jugendheilkunde
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Mein 2-monatiges KPJ-Tertial in Zwettl auf der Pädiatrie hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es gibt überdurchschnittlich nette und gute Assistenzärzte, die motiviert sind, einem was beizubringen. Auch die OberärztInnen sind allesamt sehr nett zu einem und jederzeit dazu bereit, interessierten StudentInnen etwas zu zeigen oder zu erklären.
Was ich als besonders angenehm empfunden habe, ist, dass IMMER jemand da ist, mit dem man seine kleinen PatientInnen besprechen kann. Grundsätzlich wird man nur mit Aufgaben "alleine" gelassen, bei denen man sich schon recht sicher fühlt. Je nachdem, wie viel Vorerfahrung man in der Pädiatrie oder zB. in der Sonografie im Generellen hat, darf man auch selbstständig Aufgaben übernehmen.
Insgesamt ist das Klima auf der Station meist relativ entspannt. Da das Haus eher klein ist (<300 Betten gesamt) bleibt insgesamt gefühlt mehr Zeit für den/die einzelne/n Patienten/in, aber auch für uns StudentInnen. So kam es sehr regelmäßig vor, dass man nochmals gemeinsam mit anderen ÄrztInnen gewisse Fälle durchbesprochen hat. Trotz oder gerade wegen der Größe werden vom asphyktischen Frühgeborenen (ab der 29SSW) über den 4-jährigen Mucopolysaccharidose-Patienten bis zum knapp 18-jährigen Alkoholintoxikierten alle behandelt. Regelmäßig sieht man auch ausgefallenere Syndrome oder Erkrankungen. Wird es allerdings zu speziell, muss einem klar sein, dass die Kinder weiter ins St. Anna Kinderspital oder ins SMZ Ost geschickt werden.
Sehr hervorzuheben ist auch die enge Zusammenarbeit mit den klinischen Psychologen, die sehr oft mit einbezogen werden, wenn es denn nötig ist. Auch das soziale Umfeld der Kinder ist den ÄrztInnen dieser Station ein sehr großes Anliegen.
Auch die Schwestern sind allesamt lieb und sehr hilfsbereit!
Die Arbeitstage gehen in der Regel von 8 - 14/15 Uhr. Sollte man mal freie Tage benötigen, ist das ganz unkompliziert zu melden. Man kann eventuelle Minusstunden mit Nachtdiensten (es gibt auch ein Personalzimmer, in dem man schlafen darf) ausgleichen.

Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt es täglich GRATIS für die KPJler. Eine Unterkunft wird, glaube ich, recht günstig in der Nähe vom Spital gestellt (da müsste man aber nochmal nachfragen. In meinem Fall war das nicht notwendig).

Zwettl ist eine nette Kleinstadt im Waldviertel, einer recht ländlichen Region, ca. 1h15min von Wien entfernt gelegen. Es lässt sich gut Radfahren, im Sommer Schwimmen gehen (zB. im nahgelegenen Stausee Ottenstein) oder Laufen (direkt von Zwettl weg gehen super Laufrouten durch das Kamptal). Es ist empfehlenswert mit dem Auto zu kommen, da man so auch an die entlegeneren Orte kommt.
Bewerbung
Unkompliziert über die KPJ-Bewerbungs-Website (man sieht direkt ein, welche Plätze für den gewünschten Zeitraum noch frei sind)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
EKGs
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Poliklinik
Punktionen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
650 brutto

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1