PJ-Tertial Innere in Asklepios Klinik Barmbek (3/2019 bis 6/2019)

Station(en)
Pneumologie und Kardiologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Essen
Kommentar
Am ersten Tag wurde man auf die zwei internistischen Stationen verteilt, tauschen ist dabei nicht möglich.
Die ersten 8 Wochen war ich in der Pneumologie, davon jedoch 3 Wochen in der Notaufnahme eingesetzt.
Die Ärzte waren nett, jedoch für die Anzahl an Patienten meiner Meinung nach viel zu wenig, so dass das Teaching so gut wie nie stattgefunden hat. Während die Ärzte schon mit Visite begonnen haben, sollten die Studenten die anstehenden Blutentnahmen und Braunülen übernehmen, die meist weit über 40 Stück lagen, so dass man von der Visite insgesamt schon einiges verpasst hat. Die Ankündigung auch eigene Patienten übernehmen zu können, wurde nie durchgeführt.
Das Team hat jedoch immer versucht im 13 Uhr gemeinsam essen zu gehen und war dann sehr nett. Der Kontakt zu den Schwestern war meiner Meinung nach unterirdisch schlecht, egal wie oft man sich vorgestellt hat, nach 8 Wochen wusste trotzdem niemand mehr den Namen der Studenten.

Die drei Wochen in der Notaufnahme waren dann sehr lehrreich. Man durfte die Erstuntersuchung in vielen Fällen allein durchführen und hat den Patienten danach einem Arzt vorgestellt und das weitere Procedere besprochen. Auch bei den Schockräumen durfte man dabei sein und bei den Reanimationsübungen für das Team. Auch der Kontakt zur Pflege war hier eindeutig besser und das gesamte Arbeitsklima war angenehmer.

Die zweite Hälfte des Tertials war ich dann in der Kardiologie eingeteilt. Hier war man vorwiegend auf der IMC-C und CCU2 eingeteilt, was von den Krankheitsbildern teils sehr spannend war. Einige der Ärzte haben sich bei der Visite sehr um das Teaching bemüht, bei anderen wiederum war man nur als Blutabnahmedienst und Kraft für Schellong-Tests angesehen. Die Pflege war hier jedoch auch wieder weitaus angenehmer als in der Pneumologie.
Bei Echos durfte man immer gern zuschauen, ebenso in der Schrittmacher-Ambulanz.

Insgesamt hat mir das Tertial nicht gut gefallen. Das Krankenhaus war meiner Meinung nach viel zu groß und unpersönlich und das Teaching vorwiegend nicht existent. Da hätte ich mir für mein Innere-Tertial mehr gewünscht!
Bewerbung
Über das Bewerbungsverfahren für externe Studierende auf der Seite der Universität Hamburg ca ein halbes Jahr vorher
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Briefe schreiben
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.67