PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Ulm (4/2019 bis 6/2019)

Station(en)
Kardiologie 3a
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Arbeitsbeginn ist um 8:00 Uhr, Montag und Freitag ist noch eine kurze Frühbesprechung/Fortbildung zu aktuellen Studien. Anschließend auf Station, Blutentnahmen bis die Visite los geht. Dann (wenn zumindest keine dringenden Blüter mehr abzunehmen sind) diese einfach stehen lassen und mit auf Visite - hier lernt man am meisten, so ist das auch ausdrücklich vom Chef gewünscht. Man ist meist mit einem zweiten PJler und 1-2 Blockis eingeteilt, somit verteilen sich die Aufgaben ganz gut. Die Visite dauert leider immer eeewig... geschuldet der Patientenzahl mit bis zu 34 belegbaren Betten die größte Station auf der Inneren. Hauptsächlich TAVI/Mitraclips und kardiale Dekompensationen, man gewöhnt sich dran. Die Sation ist v.a. gut zum Einstieg: alle elektiven Aufnahmen sind nach einem ganz genauen Standard getaktet. Sie kommen meist gegen 11:00 Uhr, wir nehmen sie kurz auf und sie gehen danach direkt zu ihren präinterventionellen Untersuchungen. Anschließend der Eingriff, sie bekommen ganz genau definierte Nachuntersuchngen und gehen nach einer genau definierten Zeit wieder (solange keine Komplikationen auftreten). Ist gut um rein zu kommen, man muss nicht so viel nachdenken, Schema F, nach den 2 Monaten fängt es aber auch an langweilig zu werden. Man muss nicht mehr viel nachdeneken, Hirn aus, Schema durch. Aber hier kommt das Gute an dieser Station: PJler sind hier um eigene Patienten zu betreuen! Man wird nicht noch schnell mal hier und dorthin geschickt, man hat eigene Zimmer und diese betreut man auch. Von der Aufnahme über Untersuchungen anmelden, aufklären, Patientengespräche, Blut abnehmen, Arztbrief schreiben, Procedere planen, Entlassen. So muss das sein, das sollen wir lernen. Feierabend leider meist eher gegen 17:00 Uhr oder später weil häufig viel los ist, aber dafür lernt man meist viel und darf auch Pleura-/Aszitespunktionen etc. machen. So motiviert die Arbeit.

Super Assistenten, engagiert, haben viel erklärt, angeleitet, tolle Atmosphäre, man fühlt sich geschätzt. Man ist nicht der Sklave vom Dienst.

Seminare abwechslungsreich durch die ganze Innere, manchmal besser, manchmal schlechter, dozentenabhängig.

Vor der zweiten Rotation ist eine sogenannte Wahlmodulwoche Pflicht - hier rotiert man jeden Tag durch eine der jew. gewünschten Funktionsdiagnostikbereiche (Sono, Lufu, Endoskopie, etc.). Kurzweilig und man erhält einen guten Einblick in die verschiedenen Abteilungen. Super Sache.
Bewerbung
Angabe von Orts-/Fachpräferenzen, Auswahl durch Losnummern.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
EKGs
Punktionen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
649

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2