PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Staedtisches Klinikum St. Georg (3/2019 bis 6/2019)

Station(en)
Station 2.1,OP, Ambulanz, chirurgische Notaufnahme
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Jena
Kommentar
Mein chirurgisches Tertial war in 2 Abschnitte aufgeteilt. Die ersten 8 Wochen absolvierte ich auf der Station und im OP. Arbeitsbeginn um 7.00 Uhr. Zuerst erfolgte die Visite bis 7.30 Uhr, im Anschluss Morgenbesprechung. Danach war zeit die Blutentnahmen zu machen . In der Regel nicht mehr als 4 pro Tag, also sehr entspannt. 8.15 Uhr ging es dann meistens in den OP und man assistierte als 2. oder erste Assistenz, je nach Komplexität der Operation. Haken halten, Saugen, Annaht, Faden abschneiden und tackern gehörten hierbei zu den Aufgaben eines Pjlers. Arztbriefe musste man wenige schreiben, da die Station relativ gut besetzt war. Ab und zu eine Aufklärung oder einen Reha Antrag ausfüllen fand ich vollkommen ok. Gelegentlich unterstützt man die ambulante Aufnahme (prästationär) und führt Aufnahmen durch. Freitags kann man der Chefarztsprechstunde beiwohnen und der Chefarzt erklärt die komplexen Fälle. Des Weiteren nimmt der Chefarzt Herr Professor Weimann sich jeden Freitag nach der Mittagsbesprechung Zeit , um mit den Pjlern aktuelle Fälle oder zu besprechen oder falls es irgendwelche Unklarheiten /Probleme gibt, diese zu klären . Das fand ich sehr gut. Das Ärzte- Team der Allgemeinchirugie ist sehr nett und man fühlt sich willkommen und wahrgenommen und wird mit einbezogen, gleiches gilt für die Pflege. Arbeitsschluss ist ca. 15- 15:30 . Fortbildungen gibt es jede Woche mehrere Angebote, die man schon regelmäßig wahrnehmen kann. Gelegentlich kommt es zum Ausfall. Die 2. Hälfte des chirurgischen Tertials absolvierte ich in der chirurgischen Notaufnahme. Arbeitsbeginn 7.30 Uhr , Arbeitsende ca. 15:30-16:00 Uhr. Hier hat es mir sehr gut gefallen. Man darf alles machen. Man kann seine eigenen Patienten betreuen, man macht quasi alles selbst. man darf selber Ultraschall durchführen, tackern, nähen, Wundverband anlegen etc. Außerdem lernt man, wie man ein Rezept ausstellt, worauf man achten muss , wenn man ein Röntgen anmeldet. Bei Unsicherheit stehen einem die Oberärztinnen, Assistenzärzte und Fachärzte jederzeit zur Seite und unterstützen einem in jeglicher Hinsicht. Ich habe entweder Patienten allein betreut oder mich zu einem der ChirurgInnen gesellt und die Patientenbetreuung gemeinsam durchgeführt. Wenn es einen interessanten Befund gab, wurde ich hinzugerufen, um zum Beispiel eine klinische Blickdiagnose oder eine Auffälligkeit in der Sonografie mir anzusehen. Sofern ein Polytrauma eingeliefert wird, konnte man jederzeit in den Schockraum gehen und sich das Polytraumanagement ansehen , ggf. mit unterstützend wirken. Das Ärzte- Team und natürlich auch die Pflegekräfte sind sehr kompetent, freundlich und helfen einem in jeglicher Situation. Hier fühlt man sich als Pjler angenommen und wohl. Ich empfehle aufjedenfall die chirurgische Notaufnahme,; würde ich sofort wieder machen. Hinsichtlich Station/OP ist es Geschmacksache. Es kommt darauf an, was einen interessiert. Aber ich denke, das Allgemeinchirugie/Unfallchirugie und die plastische Chirurgie alle nicht schlecht sind. Es liegt immer an einem selbst , was man daraus macht. Man kann vor Beginn des Tertials bei Frau Tuzeck(Personalmanagement) Wünsche äußern. Übrigens gibt es 3 Studientage pro Tertial. Kostenloses Mittagessen und eine höhere Aufwandsentschädigung als aktuell 200 Euro wäre wünschenswert..-)
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Poliklinik
Braunülen legen
Notaufnahme
Gipsanlage
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07