Pro:
- Sehr freundliches Ärzte-Team und Pflegepersonal
- SEHR gutes Mittagessen. (Man hat eigentlich immer die Möglichkeit, essen zu gehen, oft auch mit dem ganzen Team.)
- im OP meist 1.-2. Assistenz
- zum Teil eigenständiger Verbandswechsel auf Station und in der Ambulanz
- Aufnahme- und Anamnesegespräche in der Ambulanz
- Rotieren in andere Bereiche (z.B. Trauma) möglich
Contra:
- Kein Gehalt
- vom Krankenhaus keine Unterkunft gestellt
- im Haus wird keine Leber-, Pankreas- und Thoraxchirurgie durchgeführt
Ich habe mich in Brixen sehr wohl gefühlt. Die Atmosphäre im Team ist sehr angenehm, man begegnet sich auf Augenhöhe und darf eigentlich alles machen. Hauptsächlich wird man als Student im OP eingesetzt. Je nachdem, wie viel Studenten gleichzeitig da sind, wechselt man sich Woche für Woche im Saal und auf Station/Ambulanz ab. Im OP assistiert man bei viszeralchirurgischen Operationen (hauptsächlich Cholezystektomien, Hernien-Operation, Rektum- und Kolonchirurgie) und gefäßchirurgischen Eingriffen. Leber-, Pankreas- und Thoraxchirurgie wird in Brixen nicht durchgeführt.
In der Ambulanz und auf Station darf man in der Regel selbstständig Verbandswechsel durchführen und sonografieren. Auch Anamnesegespräche darf man selbstständig führen.
Während des Aufenthalts ist eine Rotation in die Orthopädie/Unfallchirurgie möglich. Hier bewegt man sich hauptsächlich zwischen Notaufnahme und OP, frei nach dem Motto: "Alles kann, nichts muss".
Brixen/Südtirol bietet neben der Arbeit auch viele Freizeitmöglichkeiten (Ski-/Schlittenfahren, Schwimmen, Wandern und ganz viel Sonne).