PJ-Tertial Visceralchirurgie in Inselspital Bern (6/2008 bis 8/2008)
Station(en)
H
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Dresden
Kommentar
- Pro: angenehmes Arbeitsklima, sehr netter Umgangston im Allgemeinen (vor allem mit dem Pfelgepersonal und im OP).
- Eigenständiges Aufnehmen und Untersuchen von Patienten (das war es dann aber auch an Eigenständigkeit).
- Wenn man später nicht in ein chirurgisches Fach möchte ist es vielleicht zu empfehlen, da man sich den ganzen Tag mit Visite und Patientenaufnahmen beschäftigen kann.
- Haken halten muß man auch nicht zwingend, da im OPs Haltesysteme diese Aufgabe übernehmen, daher körperlich deutlich leichter als in Deutschland, man steht halt nur oft lange untätig daneben.
- Breites intressantes Spektrum an Eingriffen, (z.B. auch Multiorganentnahmen, Transplantationen)
- Man bekommt die Möglichkeit auf die Thoraxchirurgie zu wechseln
- Contra: zusammenfassend habe ich nicht wirklich viel neues gelernt.
- Im OP öfters lange Stehzeiten. Erklärungen im Ops sind auch eher Ausnahmen.
- An nützlichem Praktischem nichts gelernt (keine Verbandswechsel, Punktionen, Wundversorgung, etc.).
- Auch gibt es keine Abteilung für Diagnostik (Sono´s, Gastro-/Coloskopien werden von anderen Abteilungen erledigt) oder die Möglichkeit auf den "Notfall" zu gehen (eigene Abteilung, dort frühzeitig bewerben).
- Piketts werden nicht bezahlt (allerdings gibt es Kompensationstage, diese allerdings auch nur wenn genügend PJler da sind)
Fazit: bestimmt besser als in Deutschland, aber nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Bewerbung
2 Jahre oder kurzfristig im Sekretariat der Visceralchirurgie