PJ-Tertial Innere in Klinikum St. Elisabeth (9/2018 bis 12/2018)

Station(en)
12 (15, 25, 33, Notaufnahme)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein persönlicher Eindruck:
Ich hatte eine ganz wunderbare Zeit in Straubing. Ich würde sofort wieder für die Innere nach Straubing gehen, im Nachhinein hätte ich sogar gern mehrere Tertiale an der Klinik verbracht. Das ganze PJ über habe ich es nicht wieder erlebt, dass man so herzlich ins Team aufgenommen wird. Der PJ-Bericht https://www.pj-ranking.de/review/read/25398/ liefert einen sehr guten Eindruck über den Ablauf des Klinikalltags, da kann ich in den meisten Punkten nur zustimmen!
Insgesamt hat mir die Arbeit im Team der Med 2 (Kardio/Pneumo) besser gefallen, in der Med 1 (Gastro) hatte ich jedoch auch eine sehr gute Zeit und die CA-Visiten der Med 1 sind sehr lehrreich, Prof. Weigert prüft selbst M3 und fragt bei Visite viel. Ich war meist auf Station 12, der Privatstation, eingeteilt und man sieht dort die unterschiedlichsten Krankheitsbilder, für jemand an Chirurgie interessiertem wie mir ist man nach dem Tertial in Straubing wirklich genügend breit aufgestellt, was die Innere angeht. Der Kontakt zur Pflege auf der Station 12 war unglaublich gut und freundlich, die Zusammenarbeit war toll. Die ÄrztInnen beider Kliniken sind sehr motiviert, ihr Wissen weiter zu geben. Auch abends unternehmen die AAs der Med 2 öfters gemeinsam etwas, einige treffen sich auch einmal die Woche zum Sport, sehr zu empfehlen.

Interessante Pluspunkte:
Von vielen PJlern aus anderen Fachrichtungen habe ich auch sehr positive Eindrücke mitbekommen.
Arbeiten in der Notaufnahme ist eher schwierig, wenn man jedoch Nachtdienste mitmacht, kann man in der Nacht auch mit in die Notaufnahme, da diese vom Nachtdienst mitbetreut wird.
Wenn man früher gehen musste, war das überhaupt kein Problem.
Auch Dienste mitmachen (statt 16 Uhr hat man dann um 20 Uhr Feierabend) ist in Absprache mit den AAs und anderen PJlern jederzeit möglich (auch am Wochenende) und würde ich absolut empfehlen, man bekommt dafür auch einen mehr als fairen Frei-Ausgleich.
Die PJ-Seminare sind fast alle sehr gut und interessant gestaltet.
Ein Höhepunkt war definitiv das PJ-Seminar im Kloster Kostenz, ein zwei Tage langes Seminar mit einer Übernachtung und richtig leckerem Essen und Saunabereich, vor allem aber auch mit sehr guten und praxisrelevanten Vorträgen zu M3, Bewerbungstipps, Fragerunden, praktischen Übungen u.v.m.
Es gab eine Woche, in der der Blutentnahmedienst einer Station Urlaub hatte, da musste ich ca. 15-20 Blutentnahme morgens machen, ganz normal in anderen Kliniken. In Straubing haben mich die AAs der Station nach der Woche mit Schokolade überhäuft. Nicht nötig, weil als PJler ja Blutentnahmen dazu gehören, aber auf jeden Fall ein Beispiel für die gute Stimmung und gegenseitige Wertschätzung, die ich in Straubing erlebt habe.

Zimmer: Die Zimmer sind neu renoviert, im 4. OG eines Klinikteils, nicht zu klein, mit eigenem kleinen Bad, Fernseher, (ganz gutem) WLAN, Schreibtisch, Mini-Kühlschrank ausgestattet. Handtücher, Bettwäsche bekommt man in der Wäschekammer, in der es auch Kittel etc. gibt.; es gibt eine Gemeinschaftsküche, die gut ausgestattet ist.

Stadt: Straubing ist eine sehr hübsche Kleinstadt direkt an der Donau mit vielen netten Cafes und Restaurants. Regensburg und München sind nicht weit weg, der Bayerische Wald ist auch schnell erreichbar.

Zwei Kritikpunkte, die bei der insgesamt sehr guten Erfahrung nicht so sehr ins Gewicht fallen: Kittel und Hosen bekommt man zu nicht gerade günstigen Uhrzeiten im Keller, das kriegt man jedoch noch hin; es ist jedoch eine Katastrophe, an Kasacks zu kommen und man muss dann eigene Shirts anziehen. Dieses Problem haben auch die AAs. Und es wäre schön, wenn es fest eingeplant wäre, dass man in jeder der zwei Kliniken für jeweils eine Woche o.Ä. in die Funktion rotiert. Ich glaube aber, wenn ich in der Hinsicht mit etwas Nachdruck gefragt hätte, wäre bestimmt auch eine solche Rotation möglich gewesen.
Bewerbung
Ich habe an einer Uni studiert, die nicht im PJ-Portal dabei ist, darum war die Bewerbung für mich erst später möglich, hat jedoch gut geklappt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
EKG
Nahtkurs
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
EKGs
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1