PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum Rosenheim (7/2018 bis 10/2018)

Station(en)
Gynäkologie, Wochenbett, Kreißsaal
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mir hat das PJ dort sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall empfehlen. Man wird als PJler gewertschätzt und ich wurde gut in das Team integriert. Mir wurde viel erklärt, aber ich durfte auch viel selber machen.

In der Früh beginnt der Tag mit der Morgenbesprechung und danach folgen die Blutentnahmen. Als einzige PJlerin war ich damit auf der Gynäkologie und dem Wochenbett gut beschäftigt. Dann ging es entweder in den OP oder ich habe mich an eine der Assistenten gehängt. Im OP wurde viel erklärt und ich habe viel gesehen von Kaiserschnitt über Zysten-, Mamma- bis zu großen Ovarial-CA OPs. Von den Assistenten ist immer eine im OP, weshalb man leider nie erste Assistenz machen kann. Auf der Gyn-Station konnte man mit Visite gehen, hat Arztbriefe geschrieben und Tumorboards vorbereitet. Bei den Aufnahmen war es möglich die Anamnese und die gynäkologische Untersuchung selbst zu machen.

Im Kreißsaal erwarten einen sehr nette Hebammen, die auch viel erklären und so durfte ich bei einigen Geburten dabei sein. Mit dem Assistenten hat man die werdenden Mütter zuerst untersucht und durfte dabei auch den Ultraschall incl. Doppler und Fetometrie selber machen.

Auf der Wochenbettstation war es möglich eigenständig Visite zu gehen und dort konnte man auch beim Briefe schreiben unterstützen.

PJ-Fortbildung speziell für die Gyn gab es nicht, aber bei nur einem PJ-Studenten auch verständlich. Am Patienten wurde generell so viel erklärt, dass man gut auf die Prüfung vorbereitet wurde und ich zusätzlich auch nichts mehr gebraucht hätte.

Da die Abteilung wohl eher selten PJler hat, ist die Organisation ausbaufähig. So habe ich erst nach der Hälfte des Tertials erfahren, dass es allgemeine Fortbildungen für PJler gibt. Es war auch nicht so ganz klar, was meine Aufgabe als PJler sein soll und was von mir erwartet wird, das hat sich dann erst so mit der Zeit herausgestellt. Nachdienste waren theoretisch möglich, aber auch mit viel Vorlauf, was mir dann zu aufwendig war.

Es wird ein kleines Zimmer 190€/Monat mit eigenem Bad und Gemeinschaftsküche von der Klinik gestellt. Dieses war sehr heruntergekommen, liegt aber gegenüber der Klinik, was sehr praktisch war. Gehalt 325€. Man bekommt eine Essenskarte gestellt und das Essen ist auch gut.
Bewerbung
Bewerbung über da PJ-Portal der LMU
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
325€
Gebühren in EUR
190€ (Zimmer)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13