PJ-Tertial Neurologie in Ev. Krankenhaus Koenigin Elisabeth Herzberge (7/2018 bis 10/2018)

Station(en)
NE1
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Ich habe Neuro am KEH gewählt, eigentlich hauptsächlich, weil ich nicht aus Berlin komme, die Klinik gute Bewertungen hatte und Plätze frei waren. Ich kann sagen, dass es auf jeden Fall die richtige Wahl war!
Ich war trotz 6 Plätzen der einzige PJler, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Es gab eine fest für die PJler und Famulanten zuständige Assistenzärztin, aber auch der Rest des Teams war immer ansprechbar und hat stets weitergeholfen. Einmal im Monat war ein Termin beim Chefarzt zur Lernzielbesprechung angesetzt, so etwas habe ich in keinem anderen Haus erlebt. Die Rahmenbedingungen waren also schonmal sehr gut.
Zum Ablauf: morgens 7.45 Uhr Blutentnahmen, aber echt nicht viele, 8.30 Uhr Röntgenbesprechung mit Dienstübergabe, dies fand ich immer sehr lehrreich! Danach auf Station, Dienstag Chef-, Donnerstag OA-Visite, die dauern zwar ewig, sind aber wirklich lohnenswert! Ansonsten hängt man sich zu Beginn an die Assistenten, im Verlauf kann man auf jeden Fall auch eigene Patienten betreuen. 13 Uhr Mittagessen mit allen zusammen, danach Röntgenbesprechung. Nachmittags Aufnahmen, die man ebenfalls eigenverantwortlich macht und die dann von den Oberärzten nachuntersucht werden, man hat also ein direktes Feedback der Untersuchung, das fand ich mit das größte Plus des Tertials. Nachmittags sind dann auch LPs angesetzt, die kann man immer machen, wenn man möchte. Schluss machen kann man meist zwischen 15 und 16 Uhr, mal früher, viel später eigentlich nie.
Im Tertial sind meist anderthalb bis zwei Monate Normalstation vorgesehen, dann zwei Wochen Rettungsstelle und zwei Wochen Stroke Unit. Zusätzlich kann man tageweise in die Elektrophysiologie oder die Angiologie rotieren.
Wirklich negatives habe ich eigentlich kaum zu berichten, man muss sich gelegentlich schon darum bemühen, dass man noch mal aktiv was erklärt bekommt. Teilweise läuft der Stationsalltag doch recht gemächlich ab, gerade wenn man davor aus dem PJ an einer Uniklinik kommt, da weht schon ein anderer Wind. Kann man gut finden, mir war es streckenweise ein bisschen zu langweilig. Außerdem gibt es keine Fortbildungen, wobei die Röntgenbesprechungen und die OA- und Chef-Visiten echt viel in Hinsicht Lehre bringen.
Alles in allem also ein echt schönes Tertial in einer kleinen Abteilung mit einem netten Team in einem zwar alten, aber richtig schönen Krankenhaus. Sehr zu empfehlen, wenn man Neuro kennenlernen möchte und keine Lust auf Unistress hat!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal, kein Problem einen Platz zu bekommen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Braunülen legen
Punktionen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Briefe schreiben
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.53