PJ-Tertial Neurologie in Universitaetsklinikum Jena (11/2017 bis 3/2018)

Station(en)
B330, B430
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Jena
Kommentar
Das Neuro-Tertial am UKJ war für mich das beste Tertial. Hat richtig Spaß gemacht, war ne angenehme Arbeitsatmosphäre, die Assistenten betreuen dich zuverlässig und man wird gewertschätzt. Ich konnte eigenständig arbeiten, aber immer mit Feedback, sodass man sich nicht alleingelassen fühlt. Jeder PJler bekommt auch einen Mentor, mit dem man regelmäßig Gespräche führen kann über eigene Erwartungen und Lernziele, wobei dann versucht wird diese zu erreichen und bei Problemen konnte man zsm. nach Lösungen suchen (gab es keine aber fand es nett, einen Rahmen dafür zu schaffen. Andernfalls würde man sich vllt nicht trauen etwas zu sagen und bleibt unzufrieden). Mit der Pflege muss man schon erstmal warmwerden, super-freundlich ist was anderes.

Der Arbeitstag beginnt mit der Frühbesprechung um 8:00 Uhr, danach wird meistens Blut abgenommen, Flexülen gelegt und sich auf die Visite um 9.00 Uhr vorbereitet. Man kann 1-2 Patienten selbst betreuen, die man in der Visite auch vorstellt, bei denen man das Visitengespräch hält und dann entspr. Untersuchungen anmeldet und den Brief vorbereitet. Der Oberarzt kommt 2x/Woche zur Visite, der Chef "offiziell" alle 2 Wochen. Abhängig davon wird mal mehr mal weniger Teaching gemacht. Den Rest verbringt man mit Lumbalpunktionen, Patientenaufnahmen mit Anamnese, Untersuchung, initiale BA+Flexüle und dann auch die Vorstellung vor dem Oberarzt. Immer in Absprache mit dem Assistenten, die sehr nett sind und sich stets bemüht haben, etwas beizubringen. Man hat auch immer wieder Feedback bekommen, was ich wichtig finde und wurde als Unterstützung gewertschätzt und nicht als zeitraubendes"Anhängsel" gesehen :) Meistens konnten alle zusammen pünktlich um 12:30 Mittagspause machen (kostenlos für PJler). 13:00 findet tgl. die Röntgenbesprechung statt. Im Anschluss gab es dienstags und donnerstags Fortbildungen (Journal club, Assistentenakademie wo auch PJler teilnehmen können).
PJ-Seminare wurden zwar angeboten, in meiner Zeit fanden jedoch nur 2 statt zur Neuro-Sonografie und neurolog. Untersuchung. Wenn man mehr nachgefragt hätte, hätten wsl. mehr stattfinden können, also abhängig von eurer Motivation :) Nur in Ausnahmefällen musste man länger als 17:00 bleiben, meistens kann man auch schon früher gehen.
Es gab 4 Stationen (mit den Schwerpunkten Parkinson, entzündl./immunol., ALS, Stroke), eine Neuro-ITS, die Funktionsabteilung, Schwindelzentrum u.a. An sich rotiert man zwischen den Stationen, wer mag kann aber auch Zeit auf ITS/Diagnostik/etc. verbringen. Studientage konnten in Absprache mit den anderen PJlern frei gewählt werden und wenn man nett fragt auch gesammelt werden.

Insgesamt sehr zu empfehlen! Was man aus dem PJ rausnimmt ist aber auch immer abhängig von der eigenen Motivation. Viel Spaß!
Bewerbung
im Rahmen der normalen PJ-Anmeldung , frühzeitige Bewerbung empfiehlt sich, bei freien Plätzen sicherlich auch kurzfristig möglich.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Patienten untersuchen
EKGs
Patienten aufnehmen
Punktionen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27