PJ-Tertial Gynäkologie in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (7/2018 bis 10/2018)

Station(en)
alle
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Insgesamt war es für mich das beste von den drei Tertialen.
Kurz etwas zu mir. Ich bin ein Mann und hatte Gynäkologie zu Beginn meines Studiums für mich ausgeschlossen und auch immer meine Zukunft in der Chirurgie gesehen. Im Studium war es auch erst recht spät dran (9. und 10. Semester). Dort fand ich es recht interessant, so dass ich mich dazu entschieden habe, hier auch ein Tertial zu absolvieren. Hier wurde ich dann so von dem Fachgebiet überzeugt, dass ich nun auch meine Facharztweiterbildung in der Gynäkologie und Geburtshilfe absolviere.

Ansonsten möchte ich hier noch kurz eine Übersicht über Positives und Negatives geben.

+ sehr nettes Team (sowohl Ärzte als auch Schwestern), in welches man sehr gut integriert wird
+ man darf mit der Zeit immer mehr Dinge selbstständig durchführen (Abschlussuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen unter Anleitung, Patienten betreuen, ab und an auch komplette gynäkologische Untersuchung ...)
+ großes operatives Spektrum (ich durfte viel assistieren; natürlich hauptsächlich Hakenhalten, aber auch ab und an Nähen (auch einen Kaiserschnitt), erste Assistenz bei Laparoskopien; sogar nach einer Abrasion noch einmal selbst mit der Kürette nachgehen)
+ ich habe (sogar als Mann) viele Geburten gesehen, sowohl Sectios als auch normale Entbindungen (wenn man sich einigermaßen gut anstellt, Interesse zeigt und mit den Hebammen gut stellt ist das gut möglich)
+ man kann, wenn man mag, bei Diensten mitmachen, um freie Tage rauszuarbeiten (außerdem sieht man in den Diensten auch extrem viel und kann auch viel selbstständig machen)
+ sehr gut geregelte Arbeitszeiten, die ein pünktliches Gehen ermöglichen
+ regelmäßig gemeinsames Mittagessen

+/- natürlich auch hier häufig zum Blutabnehmen und Flexülen legen sowie für Botengänge gebraucht
+/- sehr inhomogene PJ-Fortbildung (wurde von den Internisten und Chirurgen organisiert)
+/- als Mann wird man ab und zu bei den Untersuchungen rausgeschickt (allerdings sehr selten; die Ärzte setzen sich dafür ein, dass man dabei sein darf)

- relativ geringes geburtshilfliches Spektrum (dafür aber eine sehr angenehme Atmosphäre)
Bewerbung
Zentral über das Studiendekanat.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2