PJ-Tertial Radiologie in Gemeinschaftskrankenhaus Bonn (5/2018 bis 9/2018)

Station(en)
Radiologische Ambulanz
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Ich war mit meinem Tertial in der Radiologie im GKH Bonn sehr zufrieden!
Das Team inkl. MTRAs ist sehr nett, die Arbeitsatmosphäre angenehm. IdR war mir freigestellt, ob ich beim befunden zuschaue, selber befunde oder mit in die Angio gehe.
Engagement wird gerne gesehen, bei einem Team von ca. 10-12 Ärzten fällt nutzlos rumsitzen allerdings auch auf. Immer wenn ein Befundungsplatz frei war, hab ich mich also dran gesetzt und selber Befunde verfasst. Diese landen in einer Signierungsliste und werden von OÄ oder vom CA korrigiert, spannende und/oder falsche Sachen können in der Regel zeitnah besprochen werden. Bei Fragen während der Befundung kann man eigentlich immer Kollegen fragen, aber auch hier gilt wie so oft: am besten lernt man es, wenn man es einfach mal selber macht.
In der Angio kann man bei Interesse assistieren und den ein oder anderen Arbeitsschritt auch selber machen. Ich hatte hier sehr viel Spaß und hab viel gesehen, gelernt und selber gemacht (z.B punktiert, mit KM dargestellt, Ballons aufgelehnt, Stents freigesetzt, hinterher die Punktionsstelle komprimiert...)
Im Übrigen kann man bei CT-gesteuerten Punktionen zuschauen, man legt Braunülen und klärt auf. Wie so häufig ist es ein Geben und Nehmen, d.h. wenn man mal ungeliebte Aufgaben abnimmt, kann man sich sicher sein, dass man beim nächsten Mal etwas extra ausführlich erklärt bekommt ;)
PJ-Unterricht findet mit allen PJ-lern 1x/Woche statt. Hier fand ich die 1h häufig etwas knapp angesetzt, auch die Qualität der Vorträge schwankte sehr. Allerdings war es ja auch das erste Tertial des GKH mit PJlern, sodass sich hier bestimmt noch etwas ändern könnte, wenn überall angekommen ist, dass Studenten im Hause sind.
Ich fand die Anzahl an Fortbildungen pro Woche okay, da ich eigentlich immer eine 1:1 Betreuung hatte und sich sehr oft die Zeit genommen wurde, mit mir interessante Bilder zu besprechen oder mir meine Fragen zu beantworten.
Arbeitsbeginn war um 8, Ende offiziell um 16:30, bei Terminen, besonders schönem Wetter, etc. konnte ich aber auch schon mal früher gehen.
Alles in allem eine Abteilung, die ich für motivierte und an der Radiologie interessierte Studenten nur empfehlen kann. Durch das (im Vergleich zu anderen Fachabteilungen) eher kleine Team und enges Zusammenarbeiten mit den MTRAs ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man sich einbringt, selbstständig arbeitet und halbwegs verträglich ist ;)
Wenn man nur seine Zeit absitzen will und hofft, früh gehen zu können, ist man hier falsch.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Nahtkurs
EKG
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Punktionen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07