PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Waldfriede (6/2018 bis 10/2018)

Station(en)
Station 6
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Kleines Klinikum, kein Maximalversorger.
Schön: man kennt schnell alle Wege und Mitarbeiter; der Umgangston hier ist überaus freundlich, angenehm flache Hierarchien.

Insgesamt ein wirklich tolles Tertial und jedem zu empfehlen. Man erhält vorab von der Chefsekretärin eine E-Mail bzgl. Dienstbeginn und -ort;
man merkt, dass sich gekümmert wird und fühlt sich direkt willkommen.

Wir waren insgesamt 3 Innere PJler; einer auf der kleineren Station 7, zwei auf Station 6.
Das Assistenzteam ist erfrischend jung, sehr kompetent und freundlich, ich fühlte mich ab dem 1. Tag absolut wohl.
Der Chefarzt und die Oberärzte sind auch ausnahmslos nett und erklären gerne auf Nachfrage bei Visite oder in der Funktionsdiagnostik.
1x/Wo. PJ-Unterricht aus sämtlichen Disziplinen. 1x/Wo. interne Fortbildung der Inneren.

Tagesablauf:

- Dienstbeginn zw. 7:30 und 8:00
- Morgenrunde mit gesamtem Team, Ãœbergabe d. Nachtdienstes, Vorstellung der neu aufgenommenen Patienten des Vortags,
Planung der Neuaufnahmen vom jetzigen Tag, Sonstiges.
- Blutentnahmen und Braunülen, durchschnittlich viele, alles in allem meistens gut und schnell machbar.
- Visite mit dem jeweiligen Assistenzarzt; 1x/Wo. auch mit Chef- und Oberarzt.
= definitives Highlight. Hier konnte ich am meisten Lernen, da einem desöfteren (wirklich wohlwollend) Fragen gestellt werden. Auch bzgl. der orientierten körperlichen Untersuchung konnte ich hier noch einiges dazulernen. Gerne gesehen ist es wenn man 2-3 Patienten selbstständig betreut und vorstellt.
- Aufnahme von neuen Patienten, meistens 1-2/Tag/Student, inkl. Anamnese, Labor, Braunüle, Anmeldung v. Untersuchungen, Brief anlegen, etc.
Schwerpunkt der Krankheitsbilder liegt v.a. auf Gastroenterologie; ansonsten wird hier aber auch das gesamte Innere-Spektrum gut abgedeckt.

- gemeinsames Mittagessen fast immer möglich; PJler bezahlen für das "normale" Mitagessen inkl. Getränk nichts.

- Röntgen-Demo um 13:30; auch sehr lehrreich.
- nachmittags dann relativ unterschiedlich gestaltbar, meistens macht man das, was morgens liegen geblieben ist ;-); evtl. nochmal ein paar neue BEs / Braunülen, Briefe ergänzen.

In der Funktionsdiagnostik (z.B. TEE, Koloskopien, ÖGDs, etc.) ist man - wenn Zeit ist - immer herzlich willkommen und kann dem Chefarzt bzw. den Oberärzten über die "Schulter" schauen. Mein persönliches Highlight war das selbstständige biopsieren eines Magentumors unter Aufsicht und Anleitung.

Zuletzt sei noch der wirklich nette Kontakt zu den Schwestern und Pflegern + Schüler/Innen oder Praktikant/Innen erwähnt.
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07