PJ-Tertial Innere in St. Martini Krankenhaus (2/2008 bis 6/2008)

Station(en)
B1 u.a.
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Das Krankenhaus verfügt über zwei gemischt internistische Stationen, bietet also allen die nicht gerade Unispezialisierung suchen, einen guten Überblick über mehr oder weniger häufige Krankheitsbilder.

Schwerpunktsetzungen und Gestaltung des Tertials sind nach eigenen Interessen und in Absprache gut möglich. Dazu gehören sowohl die verschiedenen Bereiche der Arbeit auf Station, als auch in der Notaufnahme, den Funktionseinheiten (Sono, Endo, Labor, Rö)der Intensivstation und Mitfahrt auf dem NEF. Nachtdienste mitzumachen ist problemlos möglich (mit entsprechendem Freizeitausgleich).

Morgens gehts mit einer Frühbesprechung los, in welcher eigenständig Röntgenbilder befundet werden können.
Auf Station ergeben sich die üblichen Aufgaben wie Blutabnahmen, Braunülen, BGAs, Briefe diktieren, Untersuchungen, Visite, dazu eigene PatientInnen betreuen, Medikation und Behandlung besprechen. Meistens findet das alles auch tatsächlich unter dem Aspekt von Lehre und nicht von "billiger Arbeitskraft" statt.
Zeitweise wars bei knapper Personalsituation und häufigem Springen der ÄrztInnen zwischen den Stationen aber auch mal etwas unorganisierter.
Die Betreuung ist gut, es gibt immer eine Zuordnung zu einer/m StationsärztIn und jederzeit Erklärungen beim Oberarzt im Ultraschall.

Ein großer Pluspunkt ist, dass wirklich alle Stations-/Ober-/Chef-ÄrztInnen jederzeit für Alles ansprechbar sind und jedeR sich Zeit nimmt Dinge zu erklären.

Ein paar kleine Minuspunkte gibts auch:

Der übliche Druck der Verwaltung aufs Personal mit entsprechendem Stress. Da macht auch ein katholisches Haus keinen Unterschied...

Die Fortbildungen könnten noch regelmäßiger organisiert werden bzw. von mehr Oberärzten mitgetragen werden(eigentlich soll es zwei pro Woche geben...). Inhaltlich waren sie aber gut.

Geld gabs während meines Tertials noch nicht, was sich bei der Pendelei (Auto oder Mitfahrgelegenheit ist nötig!)schon bemerkbar macht.


Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, insbesondere wegen der durchgehend netten Stimmung sowohl beim ärztlichen als auch beim pflegerischen Personal und je nach eigenem Interesse und Engagement muss wenig, kann aber viel gemacht und gelernt werden.
Wirklich zu empfehlen!
Bewerbung
Üblicher Ablauf über Uni. Vorab für Fragen ansprechbar.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33