PJ-Tertial Innere in Diakonissenkrankenhaus Dresden (4/2018 bis 6/2018)

Station(en)
2N, 2B, Palli, NFA, Funktionsabteilung, ITS
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Stimmung am Diako ist familiär und freundlich. Als PJ-ler hat man relativ viel Freiheit seinen Urlaub zu gestalten und auch Dienste in der Notaufnahme zu machen, um Urlaubstage hinzuzugewinnen. Hier bleibt man einfach vom morgens bis abends um 22 Uhr. Hier wird uns viel Freiheit gelassen, was die Stimmung positiv beeinflusst. Der Hauptinhalt dieses Terzials bestand allerdings leider darin die tägliche Arbeit abzuarbeiten und weniger darin wirklich etwas Inhaltliches zu lernen. An der Tagesordnung war es Braunülen zu legen, Kolo-Gastro-Aufklärungen abzuleisten und den Haufen Blut abzunehmen, der täglich anfiel und Patienten aufzunehmen. Es hieße früher sei es schlimmer gewesen, dass man dort von Schwestern angemotzt wurde, wenn man mit dem Blut und den Aufnahmen nicht hinterhergekommen ist. Heute springt ein Arzt auch mal ein, wenn man es partout nicht schafft mit diesem Pensum fertig zu werden, was toll ist. Allerdings wird man doch leider durch diese viele Arbeit inhaltlich etwas dumm gehalten. Dafür lernt man richtig gut Patienten zackig zu untersuchen und die Ärzte nehmen sich auch Zeit deinen Befund mit dir durchzugehen, wenn du sie bittest. Für einen saubere und logische Doku im Anamnesebogen gibt es auch Lob.

Gut organisiert ist die Rotation über die Stationen, wo man sich meist zu weit die Arbeit aufteilt und auch unterschiedliche Sachen sieht.
Auf der ITS lernt man gar nichts, hat allerdings Zeit sich dort viele Dinge in Büchern durchzulesen, so dass man dort doch etwas lernt. Hier kann man auch früher gehen.
Die viele stupide Blut und Aufklärungs und teilweise auch Aufnahme Arbeit wird mit einer Rotation in die Funktionsabteilung belohnt. Hier hat man wenig Verpflichtungen und kann sich alles nach Herzenslust angucken. Die Ärzte sind sehr freundlich und erzählen interessierten Studenten auch viel. Man kann hier Gastros und Kolos sehen, Herzechos, Schellong, Herzschrittmacherüberprüfung, FNPs, Endosonos und allgemein sehr viel Ultraschall. Man darf sich in den DEGUM Ultraschallkurs mit reinsetzen, wo man einiges lernt. Das war toll!
Insgesamt also ein gutes Terzial.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Punktionen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
370

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2