PJ-Tertial Psychiatrie in Vivantes Wenckebach Klinikum (5/2018 bis 9/2018)

Station(en)
Allgemeinpsychiatrie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Mein 1. Tertial in der Psychiatrie im Wenckebach war wirklich sehr gut. Man wurde sehr herzlich aufgenommen, vielleicht auch da Studenten dort eine Rarität sind :) Es war bereits alles sehr gut organisiert, ich hatte sehr schnell alle Zugangsdaten und Kleidung gestellt bekommen und der Oberarzt der Allgemeinpsychiatrischen (offenen) Station hat sich gleich für mich verantwortlich gefühlt und wir hatten ein Gespräch, was ich mir vorstelle für das PJ, wie die Abläufe sind und wir sind das PJ-Logbuch (der Charite) durchgegangen. Auch die Stationsärzte waren von Anfang an sehr engagiert und haben mich voll eingebunden in alle Bereiche. Generell ist die Atmosphäre auf den Stationen sehr offen und entspannt, man ist überall willkommen, darf jederzeit fragen stellen und alles machen was man sich zutraut. Ich hatte recht bald dann eigene Patienten betreut, diese dann auch visitiert, Briefe geschrieben und ich durfte auch Einzelgespräche führen, die durch die Psychotherapeutin supervidiert wurden. De Patientenaufnahme für alle Stationen (insgesamt 4) läuft über die Rettungsstelle, sodass ich regelmäßig dort war, denn da konnte man Aufnahmen, Untersuchungen und EKGs machen und lief bei den Konsilen mit. Man sah dort Patienten aus allen Bereichen und auch Akutsituationen, wo dann Polizei und Feuerwehr kam. Überhaupt konnte ich jederzeit auf anderen Stationen hospitieren, so war ich mal auf der geschützten Station, der Station für Suchterkrankungen und in der Ambulanz.
Einmal in der Woche ist psychiatrieinterner Journalclub und 1 h Fortbildung. Das Wenckebach hat keinen eigenen PJ-Unterricht, aber ich bin 2 x/Woche ins AVK zum Unterricht gegangen, dort findet montags EKG, Di + Do wechselnde Fächer und Mi Neuro-Unterricht statt. Der fand sehr regelmäßig statt und war auch sehr lohnend.
Ein Tagesablauf war beispielsweise so:
8 Uhr Beginn und BEs (das waren zwischen 0-5, ber die Ärzte machen mit, also im schnitt war ich 15 min pro Tag mit BEs beschäftigt)
8:30 Stationsbesprechung
8:45 Besprechung aller Psych-Stationen
9:15 Kaffeepause
9:30 Visite bis ca 12:30 (2x pro Woche)
14:00 Teamsitzung oder Fortbildung oder Gruppentherapie
bis 16:30 Einzelgespräche , Briefe schreiben, Angehörigen- und Dolmetschergespräche
man durfte aber auch mal früher gehen ;-)

Studientage durfte man nehmen wann man will und auch sammeln.

Also rundum super Betreuung und viel zu lernen!
Bewerbung
über das PJ-Portal wird sich angemeldet
es gibt einen Platz für Psychiatrie
das Wenckebach nimmt nur Studenten , die im Mai ihr PJ beginnen (aber es werden unter bestimmten Umständen auch Ausnahmen gemacht)
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
EKG
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Braunülen legen
EKGs
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07